Schweissen: Verfahrensbeschreibung - Kennedy EMW220 Manual

Table of Contents

Advertisement

Available languages
  • EN

Available languages

  • ENGLISH, page 4
-
Gaszufuhrschlauch (*) an den Druckminderer (*) anschließen und
die Schlauchschelle (*) festziehen.
-
Den Einstellring des Druckminderers (*) lockern, bevor das
Flaschenventil geöffnet wird.
(*) Separat zu beziehen, wenn nicht mitgeliefert.
Anschluß Schweißstrom-Rückleitungskabel
Es wird mit dem Werkstück oder der Metallbank verbunden, auf dem
es aufliegt, und zwar so nah wie möglich an der Schweißnaht.
Brenneranschluß (nur für Versionen mit EURO-Anschluß)
Der Brenner wird in die zugehörige Steckverbindung eingesetzt,
anschließend den Feststellring von Hand ganz festdrehen. Bereiten
Sie ihn für die Erstzuführung des Drahtes vor, indem Sie die Düse und
das Kontaktrohr abnehmen, damit der Draht leichter austritt.
Polaritätsumschaltung
(nur für Versionen GAS-NO GAS)
- Das Haspelfach öffnen.
- Schweißverfahren MIG/MAG (Gas):
- Das vom Drahtvorschubsystem kommende Brennerkabel mit
der roten Klemme (+) verbinden.
- Das Stromrückleitungskabel mit der schwarzen Klemme (-)
verbinden.
- Schweißverfahren FLUX (no Gas):
- Das vom Drahtvorschubsystem kommende Brennerkabel mit
der schwarzen Klemme (-) verbinden (-).
- Das Stromrückleitungskabel mit der roten Klemme (+)
verbinden.
- Das Haspelfach wieder schließen.
Empfehlungen:
- Drehen Sie die Stecker der Schweißkabel so tief es geht in die
Schnellanschlüsse (falls vorhanden), damit ein einwandfreier
elektrischer Kontakt sichergestellt ist; andernfalls überhitzen sich
die Stecker, verschleißen vorzeitig und büßen an Wirkung ein.
- Verwenden Sie möglichst kurze Schweißkabel.
- Vermeiden Sie es, anstelle des Schweißstrom-Rückleitungskabels
metallische Strukturen zu verwenden, die nicht zum Werkstück
gehören; dadurch wird die Sicherheit beeinträchtigt und
möglicherweise nicht zufriedenstellende Schweißergebnisse
hervorgebracht.
EINLEGEN DER DRAHTSPULE (Abb. H)
VORSICHT! BEVOR MIT DER ZUFÜHRUNG DES DRAHTES
BEGONNEN WIRD, MUSS SICHERGESTELLT SEIN, DASS DIE
S C H W E I S S M A S C H I N E AU S G E S C H A LT E T U N D VO M
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
PRÜFEN SIE, OB DIE DRAHTFÖRDERROLLEN, DIE
DRAHTFÜHRUNGSSEELE UND DAS KONTAKTROHR DES
BRENNERS MIT DEM DURCHMESSER UND DER ART DES
VORGESEHENEN KABELS KOMPATIBEL UND KORREKT
ANGEBRACHT SIND. WÄHREND DER DRAHT EINGEFÄDELT
WIRD, DÜRFEN KEINE SCHUTZHANDSCHUHE GETRAGEN
WERDEN.
- Das Haspelfach öffnen.
- Drahtspule auf die Haspel setzen, das Drahtende dabei nach oben
gerichtet. Der Mitnahmestift der Haspel muß dabei korrekt in der
dafür vorgesehenen Öffnung sitzen (1a).
- Nun die Andrück-Gegenrolle(n) lösen und von den unteren
Rolle(n) entfernen (2a).
- Prüfen Sie, dass die Drahtvoschubrolle(n) den verwendeten Draht
anpasst(en) (2a).
- Das Drahtende freilegen, und das verformte Ende mit einem
glatten, gratfreien Schnitt abtrennen; die Spule gegen den
Uhrzeigersinn drehen und das Drahtende einlaufseitig in die
Drahtführung leiten. Es wird 50-100 mm in die Drahtführung des
Brenneranschlusses geschoben (2c).
- Die Gegenrolle(n) werden wieder positioniert und auf einen
Zwischenwert eingestellt. Prüfen Sie, ob der Draht korrekt in der
Nut der unteren Rolle(n) läuft (3).
- Die Haspel wird mit Hilfe der entsprechenden, in der Haspelmitte
sitzenden Stellschraube leicht gebremst (1b).
- Düse und Kontaktrohr entfernen (4a).
- Stecker in die Netzsteckdose stecken, Schweißmaschine
einschalten, Brennerknopf und abwarten, bis das Drahtende die
gesamte Drahtführungsseele durchquert hat und 10-15 cm aus
dem vorderen Brennerteil hervorschaut. Nun den Knopf loslassen.
VORSICHT!
Während
Elektrodendraht unter Strom und unterliegt mechanischen
Kräften. Bei Nichtanwendung der entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen besteht die Gefahr von Stromschlägen,
Verletzungen und der unerwünschten Zündung von elektrischen
Lichtbögen.
- Das Mundstück des Brenners nicht auf Körperteile richten.
- Nicht den Brenner der Flasche annähern.
- Das Kontaktrohr und die Düse müssen wieder an den Brenner
montiert werden (4b).
Abb. G
dieser
Vorgänge
steht
- Prüfen Sie, ob der Draht gleichmäßig vorgeschoben wird; stellen
Sie den Rollendruck und die Haspelbremsung auf die Mindestwerte
ein und kontrollieren Sie, ob der Draht in der Nut rutscht und ob sich
beim Anhalten des Vorschubes die Drahtwindungen wegen der
Trägheitskräfte der Spule lockern.
- Das aus der Düse hervorstehende Drahtende ist auf 10-15 mm
abzutrennen.
- Das Haspelfach wieder schließen.

6. SCHWEISSEN: VERFAHRENSBESCHREIBUNG

- Das Rückleitungskabel ist an das zu schweißende Teil
anzuschließen.
- Polung überprüfen (FLUX).
- Falls ein Volldraht verwendet wird, den Schutzgasstrom über das
Druckminderventil zuführen und regulieren (5/7 l/min).
HINWEIS: Nach Beendigung des Schweißvorganges ist das
Schutzgas abzustellen.
- Schalten das Schweissgerät an und den Schweissstrom durch
Schalter oder Drehschalter (wenn vorhanden) eistellen.
- Zum Einleiten des Schweißvorganges den Brennerknopf drücken.
- Z u r
R e g e l u n g
Drahtfördergeschwindigkeit (falls vorhanden) mit dem
entsprechenden Regler einstellen, bis ein regelmäßiges
Schweißergebnis eintritt (Abb. B-3).
PUNKTSCHWEISSFUNKTION (falls vorhanden)
- Die Schweißdauer läßt sich mit dem Regler ändern (Abb. B-5).
ACHTUNG!
- Bei einigen Modellen führt die Drahtführungsspitze normalerweise
Spannung; achten Sie darauf, daß unerwünschte Zündvorgänge
vermieden werden.
- Die Signallampe leuchtet bei Überhitzung, gleichzeitig wird keine
Leistungmehr bereitgestellt. Die Rücksetzung erfolgt automatisch
nach einigen Minuten der Abkühlung.
7. WARTUNG
ACHTUNG! VOR BEGINN DER WARTUNGSARBEITEN IST
SICHERZUSTELLEN, DASS DIE SCHWEISSMASCHINE
AUSGESCHALTET UND VOM VERSORGUNGSNETZ GETRENNT
IST.
PLANMÄSSIGE WARTUNG:
DIE PLANMÄSSIGEN WARTUNGSTÄTIGKEITEN KÖNNEN VOM
SCHWEISSER ÜBERNOMMEN WERDEN.
Brenner
- Der Brenner und sein Kabel sollten möglichst nicht auf heiße Teile
gelegt werden, weil das Isoliermaterial schmelzen würde und der
Brenner bald betriebsunfähig wäre;
- Es ist regelmäßig zu prüfen, ob die Leitungen und Gasanschlüsse
dicht sind;
- Bei jedem Wechsel der Drahtspule ist die Drahtführungsseele mit
trockener Druckluft zu durchblasen (max 5 bar) und auf ihren
Zustand hin zu überprüfen;
Kontrollieren Sie mindestens einmal täglich folgende
-
Endstücke des Brenners auf ihren Verschleißzustand und
daraufhin, ob sie richtig montiert sind: Düse, Kontaktrohr,
Gasdiffusor.
Drahtzufuhr
- Prüfen Sie die Drahtvorschubrollen häufiger auf ihren
Verschleißzustand. Metallstaub, der sich im Schleppbereich
angesammelt hat, ist regelmäßig zu entfernen (Rollen und
Drahtführung am Ein- und Austritt).
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNG:
AUSSERPLANMÄSSIGE WARTUNGEN DÜRFEN NUR VON
FACHPERSONAL AUS DEM BEREICH ELEKTROMECHANIK
DURCHGEFÜHRT WERDEN.
VORSICHT! BEVOR DIE TAFELN DER SCHWEISSMASCHINE
ENTFERNT WERDEN, UM AUF IHR INNERES ZUZUGREIFEN, IST
SICHERZUSTELLEN, DASS SIE ABGESCHALTET UND VOM
VERSORGUNGSNETZ GETRENNT IST.
Werden Kontrollen durchgeführt, während das Innere der
Schweißmaschine unter Spannung steht, besteht die Gefahr
eines schweren Stromschlages bei direktem Kontakt mit
der
spannungsführenden Teilen oder von Verletzungen beim
direkten Kontakt mit Bewegungselementen.
- Regelmäßig und in der Häufigkeit auf die Verwendungsweise und
die Staubentwicklung am Arbeitsort abgestimmt, muß das Innere
der Schweißmaschine inspiziert werden. Der Staub, der sich auf
Transformator, Reaktanz und Gleichrichter abgelagert hat, ist mit
trockener Druckluft abzublasen (max 10 bar).
- Vermeiden Sie es, den Druckluftstrahl auf die elektronischen
Karten zu richten. Sie sind mit einer besonders weichen Bürste oder
geeigneten Lösungsmitteln bei Bedarf zu reinigen.
- Wenn Gelegenheit besteht, prüfen Sie, ob die elektrischen
Anschlüsse festsitzen und ob die Kabelisolierungen unversehrt
- 15 -
Abb. I
d e r
S c h w e i ß p a r a m e t e r
Abb. L
d i e

Advertisement

Table of Contents
loading

This manual is also suitable for:

Ken-880-1980k

Table of Contents