Kennedy EMW220 Manual page 14

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2. EINFÜHRUNG UND ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
Diese Schweißmaschine ist eine Stromquelle für das
Lichtbogenschweißen, die speziell hergestellt wurde zum MAG-
Schweißen von unlegierten und niedrig legierten Stählen mit Voll-
oder Kerndraht (Rohrelektroden) unter Schutzgas CO2 oder
Argon/CO2-Gemischen.Sie eignet sich ferner zum MIG-Schweißen
von rostfreien Stählen mit Argon + 1-2% Sauerstoff und von
Aluminium mit Argon. Benutzt werden Drahtelektroden, deren
Zusammensetzung dem Werkstück angemessen ist (nur Modelle
Abb. B
).
1
Zudem ist zum schutzgaslosen Schweißen die Verwendung von
Kerndraht möglich, wobei die Polarität des Brenners den Angaben
des Drahtherstellers anzupassen ist (Modell Abb. B
Kerndraht).
SERIENMÄSSIGES ZUBEHÖR:
- Brenner;
- Stromrückleitungskabel komplett mit Masseklemme;
- Rädersatz (nur verfahrbare Modelle).
3.TECHNISCHE DATEN
TYPENSCHILD
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der
Schweißmaschine sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1- EUROPÄISCHE Referenznorm für die Sicherheit und den Bau
von Lichtbogenschweißmaschinen.
2- Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
3- Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
4- Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer
Umgebung mit erhöhter Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in
der Nähe großer metallischer Massen).
5- Symbol der Versorgungsleitung:
1~: Wechselspannung einphasig.
3~: Wechselspannung dreiphasig.
6- Schutzart der Umhüllung.
7- Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U : Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der
1
Schweißmaschine (Zulässige Grenzen ±10%).
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
- I : Tatsächliche Stromversorgung.
1eff
8- Leistungen des Schweißstromkreises:
- U : M a x i m a l e L e e r l a u f s p a n n u n g ( g e ö f f n e t e r
0
Schweißstromkreis).
- I /U : Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die
2
2
von der Schweißmaschine während des Schweißvorganges
bereitgestellt werden können.
- X: Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die
Schweißmaschine den entsprechenden Strom bereitstellen
kann (gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in % basierend auf
einem 10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4
Minuten Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes
bezogen auf auf eine Raumtemperatur von 40°C) überschritten,
s c h r e i t e t d i e t h e r m i s c h e A b s i c h e r u n g e i n ( d i e
Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt, bis die
Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V: Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum -
Maximum) bei der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
9- Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird
unbedingt benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die
Bestellung von Ersatzteilen und die Nachverfolgung der
Produktherkunft).
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen
Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im
Kapitel 1 "Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen"
erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die
Bedeutung der Symbole und Ziffern wider, die genauen Werte der
technischen Daten für Ihre eigene Schweißmaschine ist unmittelbar
dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.
SONSTIGE TECHNISCHE DATEN:
- SCHWEISSMASCHINE: siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
- BRENNER: siehe Tabelle 2 (TAB. 2)
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 (TAB. 1)
aufgeführt.
4.BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
EINRICHTUNGEN FÜR STEUERUNG, EINSTELLUNG UND
ANSCHLUSS
Abb. B
5. INSTALLATION
ACHTUNG! VOR BEGINN ALLER ARBEITEN ZUR
I N S TA L L AT I O N U N D Z U M A N S C H L U S S A N D I E
STROMVERSORGUNG MUSS DIE SCHWEISSMASCHINE
UNBEDINGT AUSGESCHALTET UND VOM STROMNETZ
verwendet nur
2
Abb. A
, B
1
2
GETRENNT WERDEN.
DIE STROMANSCHLÜSSE DÜRFEN AUSSCHLIESSLICH VON
FACHKUNDIGEM PERSONAL DURCHGEFÜHRT WERDEN.
Die Schweißmaschine von der Verpackung befreien, die lose
gelieferten Teile sind zu montieren.
Zusammensetzen der Schutzmaske
Zusammensetzen Stromrückleitungskabel und Klemme
ANHEBEN DER SCHWEISSMASCHINE
Keine der in diesem Handbuch beschriebenen Schweißmaschinen
hat eine Hebevorrichtung.
AUFSTELLUNG DER SCHWEISSMASCHINE
Suchen Sie den Installationsort der Schweißmaschine so aus, daß
der Ein- und Austritt der Kühlluft nicht behindert wird
(Zwangsumwälzung mit Ventilator, falls vorhanden); stellen Sie
gleichzeitig sicher, daß keine leitenden Stäube, korrosiven Dämpfe,
Feuchtigkeit u. a. angesaugt werden.
Um die Schweißmaschine herum müssen mindestens 250
mm Platz frei bleiben.
ACHTUNG! Die Schweißmaschine ist auf einer flachen,
ausreichend tragfähigen Oberfläche aufzustellen, um das
Umkippen und Verschieben der Maschine zu verhindern.
ANSCHLUSS VON STECKER UND STECKDOSE (gilt nur für die
Modelle, die ohne Stecker geliefert werden!): Verbinden Sie mit
dem Versorgungskabel einen Normstecker (2P + T - 1ph, 3P + T - 3ph)
mit ausreichender Stromfestigkeit und richten Sie eine Netzdose ein
mit Schmelzsicherungen oder Leistungsschalter. Der zugehörige
Erdungsanschluß muß mit dem Schutzleiter (gelb-grün) verbunden
der Versorgungsleitung verbunden werden. In Tabelle 1 (TAB.1) sind
die empfohlenen Amperewerte der trägen Leitungssicherungen
aufgeführ t, die auszuwählen sind nach dem von der
Schweißmaschine abgegebenen max. Nennstrom und der
Versorgungsnennspannung.
-
Um den Spannungswert zu ändern (nur für die dreiphasige
Version), greift man durch Entfernen der Tafel auf das Innere der
Schweißmaschine zu: Der dortige Klemmenblock zur Änderung
der Spannung wird so eingerichtet, daß sich der Anschluß auf
dem Hinweisschild und die verfügbare Netzspannung
entsprechen.
Die Tafel wird mit den passenden Schrauben wieder angebracht.
Vorsicht! Die Schweißmaschine wird werkseitig auf die höchste
Spannung des Wertebereichs eingestellt, Beispiel:
U 400V Ü
Werkseitig eingestellter Spannungswert.
1
NETZANSCHLUSS
-
Bevor die elektrischen Anschlüsse hergestellt werden, ist zu
prüfen, ob die Daten auf dem Typenschild der Schweißmaschine
mit der Netzspannung und frequenz am Installationsort
übereinstimmen.
-
Die Schweißmaschine darf ausschließlich mit einem
Speisesystem verbunden werden, das einen geerdeten Nulleiter
hat.
-
Um den Anforderungen der Norm EN 61000-3-11 (Flicker)
gerecht zu werden, empfiehlt es sich, die Schweißmaschinen an
den Schnittstellen des Versorgungsnetzes anzuschließen, die
eine Impedanz von unter Zmax =0,1 ohm haben.
-
Die Schweißmaschine genügt den Anforderungen der Norm
IEC/EN 61000-3-12.
ACHTUNG!
Bei Mißachtung der obigen Regeln wird das herstellerseitig
vorgesehene Sicherheitssystem (Klasse I) ausgehebelt.
Schwere Gefahren für die beteiligten Personen (z. B.
Stromschlag) und Sachwerte (z. B. Brand) sind die Folge.
ANSCHLÜSSE DES SCHWEISSSTROMKREISES
VORSICHT! BEVOR DIE FOLGENDEN ANSCHLÜSSE
VORGENOMMEN WERDEN, IST SICHERZUSTELLEN, DASS DIE
S C H W E I S S M A S C H I N E AU S G E S C H A LT E T U N D VO M
VERSORGUNGSNETZ GENOMMEN IST.
In Tabelle 1 (TAB. 1) sind für den jeweiligen maximal abgegebenen
Schweißstrom der Schweißmaschine die empfohlenen Werte für den
Querschnitt des Schweißkabels aufgeführt (in mm ).
Anschluß an die Gasflasche (falls benutzt)
-
Die Gasflasche auf die dazu geeignete Auflagefläche der
Schweissmachine stellen: max 20 Kg.
-
Druckminderer (*) an das Ventil der Gasflasche schrauben.
Dazwischen wird das Reduzierstück (*) gesetzt, wenn Argon oder
Gemische aus Argon/CO verwendet werden.
- 14 -
EINRICHTUNG
Abb. C
Abb. D
Abb. E
Abb. F
2
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