Montage; Allgemeine Montagehinweise Für Verschlüsse Nach Din En 179 - G-U PRIME OFFICE 2170 Installation, Operating And Maintenance Instructions

Radio locks (en 179) for toughened glass doors
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Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
für Glastür-Funkschlösser PRIME OFFICE 2170 (DIN EN 179)
4

Montage

4.1
Allgemeine Montagehinweise für Verschlüsse nach DIN EN 179
Ein Verschluss nach dieser europäischen Norm beinhaltet immer:
Schloss (Gang- und / oder Standflügelschloss)
Beschlag (Gang- und / oder Standflügelbeschlag)
Zubehör (Befestigungsmaterial, Vierkantstift, Treibriegelstangen, Schaltschloss)
Sperrgegenstück (Zarge, Schließblech, Standflügelschloss, Bodenmulden)
Türschließer und Zylinder sind nicht immer erforderlich, müssen jedoch, wenn verwendet, für den jeweiligen Einsatz an dem vorgesehenen
Verschluss freigegeben sein (s. EG-Konformitätszertifikat).
Es dürfen nur Verschlüsse montiert werden bei denen alle Komponenten gemäß EG-Konformitätszertifikat DIN EN 179 aufgeführt sind. Dies
gilt ebenfalls für die nachträgliche Montage von Ersatzbedarf.
Aufgrund unterschiedlichster Zargenkonstruktionen ist es möglich, dass werkseitig kein Sperrgegenstück ausgeliefert werden kann. Hier liegt
es in der Verantwortung des Verarbeiters in Abstimmung mit dem Hersteller eine technisch gleichwertige Lösung, wie gefordert, zu
konzipieren und einzusetzen. Siehe hierzu zugelassene Schließblechkontur (Abb. 4 ).
Vor der Montage des Verschlusses ist zu überprüfen, ob die Tür ordnungsgemäß angeschlagen ist und
keinen Verzug aufweist. Ebenso sind die in dieser Montageanleitung vorgegebenen Abstände (Glas-Zarge,
Glas-Glas) zu überprüfen.
Der Riegel des Schlosses muss jederzeit, auch bei Auflast auf der Türe, frei und ohne Reibung im
Sperrgegenstück aufgenommen werden können. Zudem muss sichergestellt werden, dass der Überstand
aller Sperrelemente im eingezogenen Zustand die freie Bewegung der Tür nicht behindert.
Der Verschluss muss leichtgängig zu betätigen sein.
Schwergängigkeit kann ein Zeichen eines Montagefehlers oder eines verspannten Verschlusssystems sein.
Bei der Verwendung von Türdichtungen ist sicherzustellen, dass diese die bestimmungsgemäße Funktion
des Verschlusses nicht beeinträchtigen.
Für Notausgangsverschlüsse, die an verglasten Türen angebracht werden, müssen die Glasteile aus
Sicherheitsglas bestehen.
Die Notausgangsverschlüsse PRIME OFFICE Serie 21 sind nur für den Anbau an 1flg. Fluchttüren gedacht.
Sie sind nicht geeignet für den Einsatz an Pendeltüren bzw, an Feuer- und Rauchschutztüren.
Der Verschluss ist entsprechend dieser Montageanleitung zu montieren. Die Anweisungen zur Befestigung müssen sorgfältig
beachtet werden. Die Montage-, Installations- und Wartungsanweisung sollte vom Monteur an die Betreiber weitergegeben werden.
Die Betreiber eines solchen Verschlusses sind mit dem bestimmungsgemäßen Gebrauch vertraut zu machen.
Das Bedienelement sollte üblicherweise in einer Höhe zwischen 900 mm und 1100 mm (standardmäßig: ca. 1050 mm) über der Oberfläche
des fertigen Fußbodens bei geschlossener Türe installiert werden. Falls bekannt ist, dass die Mehrheit der Benutzer des Gebäudes kleine
Kinder sind, sollte eine Reduzierung der Höhe des Bedienelements in Betracht gezogen werden.
Bei der Installation von Notausgangsverschlüssen mit Drückerbetätigung, insbesondere an Türen mit abgestuften Oberflächen, sollten
jegliche möglichen Sicherheitsrisiken, z.B. Einklemmen von Fingern oder Verfangen der Kleidung, so weit wie möglich vermieden werden.
Für das Zuhalten der Tür in der geschlossenen Stellung sollten außer den in EN 179
freigegeben Verschlüssen keine anderen Vorrichtungen installiert werden. Dies schließt
nicht die Installation von Türschließern aus. Beim Einsatz eines Türschließers ist darauf
zu achten, dass die Betätigung der Tür durch Kinder, sowie ältere und gebrechliche
Personen nicht durch den Türschließer behindert wird.
Die Montage-, Bedienungs- und Wartungshinweise sind zu beachten. Insbesondere ist
auf eine vollständige Installation aller Sperrgegenstücke und Abdeckungen zu achten.
An der Innenseite der Tür bzw. in Fluchtrichtung sollte immer unmittelbar oberhalb des
Beschlages oder auf dem Beschlag selbst, wenn er eine ausreichend große ebene Fläche
für die Beschriftung aufweist, ein gut sichtbares Piktogramm mit der Aufschrift „Zum
Öffnen Drücker betätigen" oder ein Piktogramm vorgesehen werden. Die Oberfläche des
Piktogramms sollte mind. 8000 mm² betragen und die Farben sollten weiß auf grünem
Untergrund sein. Es kann das Piktogramm nach DIN EN 179, Bild A.1 verwendet werden.
Der Pfeil sollte im eingebauten Zustand auf den Türdrücker zeigen.
Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Installation siehe Abb. 5 .
8
0-45648-3E-0-0, modif. 1, sheet 8/20, Mod. No. G24578, www.g-u.com 01/2011
Abb. 4: Schließblechkontur
nach DIN EN 179
(Fallenausnehmung)
Abb. 5: Maßliche Voraussetzungen

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