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Wenn Veränderungen, z.B. im Geräusch oder Vibrationen festgestellt werden, ist die Kettensäge sofort
auszuschalten.
Warnung!
Bei einer längeren Arbeit ist der Benutzer Stößen ausgesetzt, die die Finger weiß werden lassen
(Raynaud‐Syndrom) oder zum Karpaltunnelsyndrom führen können.
In diesem Zustand verringert sich die Fähigkeit der Hand zu spüren und die Temperatur zu regulieren, was
zur Unempfindlichkeit gegen Wärme führt und bis zur Beschädigung des Nerven‐ und Blutgefäßsystems
und Nekrosebildung des Gewebes führen kann.
Bisher sind jedoch nicht alle zur Weißfingerkrankheit führenden Faktoren bekannt, dazu gehört allerdings
definitiv auch kaltes Wetter, Rauchen und Erkrankungen des Blutgefäßsystems und Blutkreislaufs, sowie
langfristige oder intensive Wirkung der Erschütterungen. Das Risiko der Weißfingerkrankheit und des
Karpaltunnelsyndroms kan wie folgt eingeschränkt werden:
Handschuhe tragen und die Hände warm halten.
Das Gerät im guten Zustand halten. Ein Gerät mit gelockerten Teilen oder beschädigten oder
verschlissenen Dämpfern erzeugt stärkere Vibrationen.
Den Griff immer festhalten, allerdings nicht zu fest umklammern. Pausen machen.
Auch trotz den obigen Vorsichtsmaßnahmen kann das Risiko der Weißfingerkrankheit und des
Karpaltunnelsyndroms nicht vollständig ausgeschlossen werden. Wir empfehlen daher den Personen, die
mit dem Gerät längerfristig und regelmäßig arbeiten, sorgfältig ihre Hände und Finger zu beobachten. Wird
ein der obigen Syndrome bemerkt, unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Sicherheitseinrichtungen bei der Kettensäge
1. Kettenbremse (Abb. 3‐C, 3‐D)
Diese Kettensäge ist mit einer mechanischen Kettenbremse ausgestattet. Beim Rückschlag der Kettensäge
beim Kontakt der Schwertspitze mit dem Holz oder einem festen Gegenstand wird die Rotation der Kette
durch das Lösen des Kettenbremshebels (4) sofort gestoppt. Die Rotation der Kette wird auch dadurch
gestoppt, wenn der Handrücken den Kettenbremshebel nach vorne schiebt.
Die Funktion der Kettenbremse ist vor jedem Einsatz der Kettensäge zu prüfen:
Die Griffe der Kettensäge fest mit beiden Händen halten und die Kettensäge einschalten. Dann die Bremse
durch Drücken des Handrückens auf den Bremshebel (Abb. 3‐C) aktivieren. Wenn die Bremse richtig
funktioniert, muss die Kette sofort stoppen. Stoppt die Kette nicht, die Kettensäge nicht verwenden und sie
reparieren lassen.
Achtung: Beim Lösen der Kettenbremse (Verschieben des Kettenbremshebels zurück zum
Griff bis zum Einrasten) darf kein Schalter betätigt sein!
Darauf achten, dass sich vor dem Einschalten der Kettensäge der Kettenbremshebel in der freigegebenen
Arbeitsposition befindet (ON, Abb. 3‐D). Dazu den Kettenbremshebel nach hinten verschieben, zum Griff,
bis zum Einrasten.
2. Nachlaufbremse
Diese Kettensäge ist nach den neuesten Vorschriften mit einer mechanischen Nachlaufbremse ausgestattet
und schützt somit vor Verletzung durch die nachlaufende Kette.
Diese Bremse ist mit der Bremse der Kettensäge gekoppelt und nach dem Ausschalten bremst sie die
laufende Kette. Ihre Funktion wird durch Lösen des Schalters ausgelöst.
3. Kettenfänger
Diese Kettensäge ist mit einem Kettenfänger (18) ausgestattet. Wenn während der Arbeit die Kette reißt,
wird das schleudernde Kettenende von diesem Kettenfänger erfasst; so wird die Handverletzung
verhindert.
LEVITA