Anbauten - Siemens SIEMOSYN 1FU8 Operating Instructions Manual

Hide thumbs Also See for SIEMOSYN 1FU8:
Table of Contents

Advertisement

Available languages

Available languages

Überprüfung:
Ist bei neuer oder gereinigter Wicklung oder bei instandgesetztem Motor, der längere Zeit gelagert wurde oder still stand,
der Mindestisolationswiderstand der Wicklung gegen Masse kleiner 10 MegaOhm, kann die Ursache hierfür Feuchte
sein. Die Wicklungen sind dann zu trocknen.
Nach längerer Betriebsdauer kann der Mindestisolationswiderstand auf den kritischen Isolationswiderstand absinken.
Solange der gemessene Wert den errechneten Wert des kritischen Isolationswiderstandes nicht unterschreitet, darf
der Motor weiter betrieben werden. Wird dieser Wert unterschritten, ist der Motor sofort abzuschalten. Es ist die
Ursache hierfür zu ermitteln, ggf. sind die Wicklungen oder Wicklungsteile instandzusetzen, zu reinigen oder zu
trocknen.
6.2
Inbetriebnahme
- Bei und unmittelbar nach der Messung, sowie bei drehendem Rotor, haben die Klemmen
teilweise gefährliche Spannung und dürfen nicht berührt werden!
- Gefährdung durch drehenden Rotor
- Abtriebselemente mit Berührungsschutz sichern
Vor Inbetriebnahme sind die Angaben und Anweisungen in den mitgelieferten Betriebsanleitungen zu beachten! Nach
dem Anbau der Motoren ist die Bremse (falls vorhanden) auf ihre einwandfreie Funktion zu prüfen!
- Berührungsschutzmaßnahmen für bewegte und spannungsführende Teile prüfen.
- Einhalten der maximal zulässigen Drehzahl N
- Spannung und Frequenz müssen mit den Daten auf dem Leistungsschild übereinstimmen. Die Motoren können
am Umricher mit Netzspannungen bis zu 500V betrieben werden (Spannungsstirnseiten ts<0,1ms<500V).
Für höhere Netzanschlußspannungen sind Sondermaßnahmen erforderlich.
- ±5% Spannungsabweichung sind ohne Leistungsherabsetzung zulässig.
- Um einen sicheren Anlauf und/oder eine ausreichende Kippmomentreserve zu gewährleisten, kann im unteren
Frequenzbereich eine Spannungsanhebung von ca.10...20% der 50 Hz-Bemessungsspannung erforderlich sein,
ggf. Rückfrage im Herstellerwerk.
- Generatorischer Betrieb:
Durch Kurzschließen der Klemmen (auch über Widerstände) kann die Auslaufzeit des Motors beträchtlich reduziert
werden. Das Abbremsen durch kurzgeschlossene Ständerwicklung hat bei SIEMOSYN-Motoren keinen nachtei-
ligen Einfluß auf die Dauermagnete.
HINWEIS: Elektromagnetische Verträglichkeit; Störaussendungen:
Bei Speisung durch Umrichter treten je nach Umrichterausführung (Typ, Entstörmaßnahmen) unter-
schiedlich starke Störaussendungen auf. EMV-Hinweise und Entstörmaßnahmen des Umrichterher-
stellers sind unbedingt zu beachten.
Empfiehlt der Umrichterhersteller eine abgeschirmte Motorzuleitung, so ist die Abschirmung am wirksamsten, wenn
sie großflächig am Metallklemmenkasten des Motors (mit Verschraubung aus Metall) leitend verbunden wird.
Störfestigkeit:
Bei Motoren mit eingebauten Sensoren (z.B. Kaltleiter) können umrichterbedingt auf der Sensorleitung Störspannun-
gen auftreten.
Der Betreiber muß durch geeignete Auswahl der Sensor-Signalleitung (evtl. mit Abschirmung, Anbindung
wie bei Motorzuleitung) und des Auswertegerätes selbst für eine ausreichende Störfestigkeit sorgen.
7

Anbauten

Die SIEMOSYN-Motoren 1FU8 können mit nachstehend aufgeführten Anbauten als montierte und getestete
Antriebseinheit geliefert werden.
Mögliche Kombinationen:
a) SIEMOSYN-Motor 1FU8 mit Federkraftbremse 2LM8
b) SIEMOSYN-Motor 1FU8 mit Demag Getriebe (mit/ohne Bremse 2LM8)
c) SIEMOSYN-Motor 1FU8 mit Frequenzumrichter Micromaster MM411 (mit/ohne Bremse 2LM8)
d) SIEMOSYN-Motor 1FU8 mit Demag-Getriebe und mit Frequenzumricher Micromaster MM411
(mit/ohne Bremse 2LM8)
Siemens AG 2002 All Rights Reserved
GEFAHR
prüfen (siehe Leistungsschild).
max
ACHTUNG
9

Advertisement

Chapters

Table of Contents
loading

Table of Contents