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Duden-oxford
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Verkleinerungsformen wurden nur aufgenommen, wenn sich durch sie der Stamm
des Wortes verändert, z. B. Äffchen (↑ ↑ ↑ ↑ ↑ Affe) oder Döschen (↑ ↑ ↑ ↑ ↑ Dose).
Berücksichtigt wurden zudem produktive Wortbildungselemente des Deutschen,
wie etwa a-, super-, -abel oder -muffel. Die Darstellung der
Wortbildungselemente vermittelt zum einen ein Bild vom Aufbau des modernen
Wortschatzes und hilft so, die in ihrer Zahl ständig zunehmenden Ad-hoc-
Bildungen zu verstehen, zum andern gibt sie ein »Werkzeug« an die Hand, selbst
produktiv mit dem Deutschen umzugehen.
Nicht berücksichtigt wurden Ad-hoc-Bildungen, die durch individualsprachliche
oder situative Besonderheiten entstehen, wie *Fußballhimmel (... die bayerische
Hauptstadt schwebt im siebten F.).
In den letzten Jahren fand in vielen Bereichen des alltäglichen Lebens eine
rasante Entwicklung statt, die sich im Wandel der Sprache spiegelt. Daher wurde
in dieser Neubearbeitung des »Deutschen Universalwörterbuchs« eine Vielzahl
an Neuwörtern (Neologismen) aufgenommen, bei denen aufgrund der
Belegstellenlage die realistische Annahme zu rechtfertigen ist, dass es sich dabei
nicht nur um kurzlebige Momentprägungen handelt, wie es etwa bei dem Wort
*Eierwerfer der Fall war.
Die Basis für die lexikographische Bearbeitung von bekanntem und neuem
Wortschatz ist wie seit jeher die stets auf aktuellem Stand gehaltene Duden-
Sprachkartei. Mit den nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, die Recherchen in
Datenbanken und im Internet bieten, haben die Bearbeiter des Wörterbuchs
»Werkzeuge« an der Hand, die verlässliche Informationen zum Stand der
deutschen Sprache von heute garantieren.
Anordnung und Behandlung der Stichwörter
Dem langjährigen Benutzer des »Deutschen Universalwörterbuchs« wird schon
beim ersten Blick in diese Neubearbeitung ein wesentlicher Unterschied zu den
Vorgängern ins Auge springen. Den neuesten Erkenntnissen der
Wörterbuchdidaktik folgend, wurde jedem Eintrag, also auch zusammengesetzten
Wörtern (Komposita) und Ableitungen (Derivate), Stichwortstatus eingeräumt, d.
h., jedes Stichwort beginnt auf einer neuen Zeile. So werden umfangreiche
»Nester« vermieden, die in ihrer Komplexität den Zugang zum gesuchten Wort
erschweren. Benutzerfreundlichkeit wurde über Platzersparnis gestellt; damit
werden die Einträge jetzt noch leichter auffindbar.
Abitur ...
Abiturient ...
Abiturientenlehrgang ...
Abiturientin ...
Abiturklasse ...
Abiturzeitung ...
Abiturzeugnis ...
Natürlich werden die Stichwörter streng alphabetisch angeordnet. Dabei werden
die Umlaute ä, ö und ü – anders als in Telefonbüchern – wie die ihnen zugrunde
liegenden Vokale a, o und u behandelt.
Raucherbein ...
Raucherei ...
Räucherei ...
Räuchergefäß ...
Raucherhusten ...
räucherig ...
Raucherin ...
Grundsätzlich weisen die Einträge folgende Struktur auf:
An erster Stelle steht in halbfetter Schrift das Stichwort, in dem bei mehrsilbigen
Wörtern durch vertikale Striche die Trennmöglichkeiten angegeben werden. In
Stichwörtern ohne eigene Lautschriftangabe werden durch unter dem Wort
platzierte Punkte (kurze Silbe) bzw. Striche (lange Silbe) Hinweise zur Betonung
gegeben.
Gegebenenfalls folgt dem Stichwort in eckigen Klammern die Aussprache unter
Verwendung des Zeichensystems der International Phonetics Association (IPA) .
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