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Bushnell Speedster 10-1907 Instruction Manual page 23

Speed gun

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SO ERFASSEN SIE DIE GESCHWINDIGKEIT EINES ZIELS
Ein Ziel kann alles sein, was sich bewegt. Um die Geschwindigkeit eines Ziels mit dem eingeschalteten
Speedster™ zu erfassen, muss der Speedster
gedrückt gehalten werden. Das Symbol RADAR ACTIVE erscheint in der oberen rechten Ecke der
LCD-Anzeige. Damit wird angezeigt, dass der Doppler-Radar funktionsfähig ist. Die Geschwindigkeit
des Ziels erscheint auf der LCD-Anzeige. Bei Anzeige der Geschwindigkeit die Taste TRIGGER
(Auslöser) loslassen. Dadurch bleibt die angezeigte Geschwindigkeit auf dem Bildschirm stehen und
kann problemlos abgelesen werden. Die Messeinheiten erscheinen oben auf der LCD-Anzeige und
können über den Bildschirm SETUP von MPH auf KPH oder umgekehrt eingestellt werden.
Der Bushnell
Speedster
ist in der Lage, die letzten und die durchschnittlichen Geschwindigkeiten
®
zu verfolgen. Damit der Speedster™ diesen Vorgang durchführt, einfach nach dem Festhalten einer
jeden Geschwindigkeitsmessung auf der LCD-Anzeige die Taste ENTER drücken. Eine
Geschwindigkeit wird nach Freigabe der Taste TRIGGER (Auslöser) auf dem Bildschirm festgehalten.
In der Betriebsart SPEED + BASEBALL STATS wird der Speedster™ diese Daten für den späteren
Gebrauch automatisch im internen Speicher festhalten. Daten, die in der Betriebsart SPEED erfasst
wurden, können im internen Speicher nicht gespeichert werden.
Bestimmte mathematische Eigenschaften des Doppler-Radars wirken sich auf die Genauigkeit des
Bushnell
Speedster
aus. Bitte lesen Sie dazu den nachfolgenden Abschnitt, KOSINUS-EFFEKT
®
AUF DIE ZIELGESCHWINDIGKEIT. Um die Genauigkeit der Messung zu gewährleisten, sollten
Sie darauf achten, dass die Zielobjekte sich in direkter Linie und nicht senkrecht zu Ihnen bewegen.
KOSINUS-EFFEKT AUF DIE ZIELGESCHWINDIGKEIT
Der Speedster™ misst die relative Geschwindigkeit eines Ziels, das sich dem Speedster
Wenn sich das Ziel in einer direkten Linie mit dem Speedster™ befindet (Kollisionskurs), ist die
Geschwindigkeitsmessung exakt. Bei zunehmendem Einfallwinkel, wenn man entweder rechts oder
links von dieser direkten Linie abweicht, nimmt die Genauigkeit ab. Die gemessene Geschwindigkeit
nimmt ab, wenn man diese Mittellinie verlässt. Dieses Phänomen wird Kosinus-Effekt genannt, da die
gemessene Geschwindigkeit in direktem Zusammenhang zum Kosinus des Winkels zwischen dem
Speedster
und der Bewegungsrichtung des Ziels steht. Abbildung 9 verdeutlicht diesen Effekt am
Beispiel eines Baseballfeldes.
Werfer
Entfernung
von Werfer
zu Fänger
total de y
Fänger
Entfernung von
Fänger zu
Zuschauertribünen
Entfernung links oder rechts vom Werfer
43
auf das Ziel gerichtet und die Taste TRIGGER (Auslöser)
(Abbildung 9)
Einfallwinkel
Radar
Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt die errechneten Distanzen für Abbildung 9 oben.
Gesamtabstand
Abweichung von Mittellinie(x)
Pitcher zu
bei einem 10°-Winkel
Sitzen (ytot)
(führt zu 1,5 % Fehler)
30
40
50
60
70
80
90
100
Unter der Annahme, dass der durchschnittliche Abstand von Werfer zu Fänger (y) 60 ft. beträgt, gibt
es gemäß Tabelle auch einen durchschnittlichen Abstand hinter dem Fänger zu den Sitzen (y1). Man
geht davon aus, dass dieser Abstand im Schnitt 20 ft. beträgt. Daher beträgt bei diesem Beispiel der
Gesamtabstand vom Werfer zum Speedster™ (ytot) 80 ft. Es handelt sich dabei um die geradlinige
Bewegungsrichtung des Balls und nicht um den Abstand vom Werfer zur tatsächlichen Position des
Speedster™, die R ist.
annähert.
Sitzt man in einem Abstand von 14 ft. zur Mitte der direkten Linie von Werfer zu Fänger, so hat man
einen Einfallswinkel von 10°. Vor allem ergibt sich dadurch ein annehmbarer Fehlerquotient von 1,5
% bei der gemessenen Geschwindigkeit. Entsprechend dem nachfolgenden Diagramm entspricht dies
einem Winkel von 20° und einem Fehlerquotienten von 6 %, wenn man 29 ft. von der Mitte weg
sitzt. Mehr Informationen über den Fehlerquotienten gibt das Diagramm „Gemessene
Geschwindigkeit im Verhältnis zum Winkel".
Wie bereits früher festgestellt gilt: Je größer der Einfallwinkel, desto höher der Fehlerquotient bei der
ermittelten Geschwindigkeit. Abbildung 10 unten gibt die Fehlerrate im Verhältnis zum Einfallwinkel an.
Aus diesem Diagramm wird ersichtlich, dass es bei einem Winkel von 0° (direkte Linie) keinen Fehler
gibt. Bei einem Winkel von 10° liegt die Fehlerrate bei circa 1,5 %, bei einem Winkel von 20° bei circa
6 % und bei einem 30°-Winkel bei etwa 13 %, was für Baseball-Würfe wohl nicht anzunehmen ist.
Abweichung von Mittellinie(x)
bei einem 20°-Winkel
(führt zu 6 % Fehler)
5 ft.
10 ft.
7 ft.
14 ft.
8 ft.
18 ft.
10 ft.
21 ft.
12 ft.
25 ft.
14 ft.
29 ft.
15 ft.
32 ft.
17 ft.
36 ft.
Gemessene Geschwindigkeit im Verhältnis zum Winkel
(% der momentanen Geschwindigkeit)
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Einfallwinkel
Angle of Incidence
Abweichung von Mittellinie(x)
bei einem 30°-Winkel
(führt zu 13 % Fehler)
17 ft.
23 ft.
28 ft.
34 ft.
40 ft.
46 ft.
51 ft.
57 ft.
Tabelle 1
90
100
(Abbildung 10)
44

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