Erweiterte Funktionen; Hintergrund (Background); Zellenparameter Und Erweiterte Mixingfunktionen; Kopier (Copy) Modi - Numark NuVJ Reference Manual

Erweiterte Funktionen

Hintergrund (Background):

NuVJ ermöglicht es, einen Hintergrundclip wiederzugeben, der angezeigt wird, wenn auf beiden Decks kein
Clip abgespielt wird oder wenn die [INSTA BLACK] Taste des Controllers gedrückt wird. Der Hintergrund Clip
wird im Voreinstellungsdialog unter File > Preferences definiert und kann im laufenden Betrieb geändert
werden. Ziehen Sie dazu einfach einen Clip auf das Master Vorschaufenster. In den Voreinstellungen können
Sie auch die Verwendung der Kopier & Blending Modi (siehe unten) zwischen Deck A und dem Hintergrund
definieren. Diese Option ist in der Grundeinstellung nicht aktiviert, um Verwirrungen zu vermeiden.

Zellenparameter und erweiterte Mixingfunktionen:

Beim Anklicken einer Zelle mit der Maus oder durch Triggern einer Zelle mit den Pads des Controllers wird
das Zellenparameterdisplay im unteren Bereich der Softwareoberfläche aktualisiert und zeigt die
Einstellungen der aktuellen Zelle an. Um die Parameter einer Zelle anzupassen, ohne dass sie getriggert
wird, klicken Sie die Zelle mit der rechten Maustaste an. Die Parameteranzeige enthält erweiterte Optionen,
die Sie beim Mixen und bei der Performance gewinnbringend einsetzen können. Um diese Optionen besser
erläutern zu können, stellen wir uns vor, dass wir zwei Bilder zusammenmixen wollen:
Deck A:
Deck B:

Kopier (Copy) Modi:

Die Copy Modi erweitern die Art und Weise, wie Zellen der Decks A & B im Mixer miteinander übergeblendet
werden können. Auch wenn schon eine spezielle Option definiert wurde (siehe Einstellungen / Erweitert),
werden diese Einstellungen erst dann wirksam, wenn eine Zelle im Deck B einen Clip abspielt. Das liegt
daran, dass das Deck B virtuell 'über' dem Deck A liegt und beim Kopieren das Signal des Deck B in das A
Signal 'gemischt' werden.
Die Copy Modi definieren die mathematische Operation,
die zur Kombination von Pixelfarben vom Deck B mit den
Pixelfarben vom Deck A verwendet werden. Wir schauen
uns die einmal der Reihe nach von links nach rechts an.
Das ist die Grundeinstellung im Copy Modus. Hier wird die Zelle des Deck B einfach mit der des
Deck A gemischt. Im Resultat sehen Sie einige Farbmittelwerte in beiden Bildern.
Im Additionsmodus werden die Pixel von B den Pixeln von A hinzugefügt. Falls dieser Modus
ausgewählt wurde (wie auch die Modi Subtraktion, Multiplikation, Maximum sowie Minimum),
wird der Effekt am deutlichsten, wenn der Mixing Regler äußerst rechts steht.
Im Subtraktionsmodus werden die Pixelfarben vom Deck B vom Deck A abgezogen, was in einer
invertierten Einblendung von B in A resultiert.
Beim Multiplikationsmodus werden die Pixel vom Deck B mit denen des Deck A multipliziert.
Der Maximum Modus wählt Pixel entweder vom Deck A oder B aus, je nachdem welches Deck die
stärkere Leuchtkraft aufweist.
Der Minimum Modus zeigt entweder die Pixel vom Deck A oder B aus, je nachdem welches Deck
die schwächere Leuchtkraft aufweist.
93