Melder-Funktionen; Funktionen; Ausgang Licht - STEINEL True Presence KNX Manual

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Melder-Funktionen

Der True Presence KNX besteht aus einem Hochfrequenz (HF) Prä-
senzmelder mit echter Präsenzmessung, integriertem Helligkeitsfüh-
ler, Raumtemperatur- und -feuchte -Sensor. Zusätzlich ist ein Blue-
tooth Modul zum Starten des Programmiermodus und Anzeigen der
Messwerte per App, sowie eine RGB-LED zur Feedback Anzeige.
Folgende Einstellungen müssen unter den Sensoreinstellungen ein-
gestellt werden:
- Montageart Unterputz oder Aufputz, da je nach Montageart unter-
schiedliche interne Korrekturfaktoren für die Luftsensoren genutzt
werden müssen
- Montagehöhe zur korrekten Ermittlung der Reichweiten des Sen-
sors und der Distanz der Bewegungen
- Reichweite des Sensors im Radius, um die Erfassung auf den ge-
wünschten Bereich zu begrenzen
- Das Szenario kann auf dem Standard-Wert belassen werden und
nur bei Fehlschaltungen angepasst werden
Szenario
Einsatzzweck
Nummer
9
Kleines Büro, ruhiger
Arbeitsplatz
8
Großes Büro, ruhiger
Arbeitsplatz
7
Großes Büro, Großer
Eingangsbereich
6
Hotelzimmer, Raum mit
schlafenden Personen
5
Hotelzimmer, Raum mit
schlafenden Personen
4
Unruhiger Arbeitsplatz,
leichte Industrie, Halle
3
Unruhiger Arbeitsplatz,
leichte Industrie, Halle
2
Sehr unruhige Umge-
bung, schwere Industrie
1
Sehr unruhige Umge-
bung, schwere Industrie
Der Melder kann folgende Funktionen übernehmen, die bei den
allgemeinen Einstellungen aktiviert bzw. deaktiviert werden können:
1.1

Funktionen

- Ausgang Lichtausgänge 1-4 – Schaltung der Beleuchtung für bis
zu 4 Lichtausgänge
- Ausgang Konstantlichtregelung 1-2 – Konstantlichtregelung für bis zu
2 Lichtausgänge zusätzlich zu den 4 geschalteten Lichtausgängen
- Ausgang Präsenz – helligkeitsunabhängige Schaltung bei Anwe-
senheit
- Ausgang Abwesenheit – helligkeitsunabhängige Schaltung bei
Abwesenheit
- Ausgang HLK – präsenzabhängige Schaltung
- Ausgang Helligkeit – Ausgabe des gemessenen Helligkeitswerts
- Ausgang Temperatur – Ausgabe und Schaltung anhand des
Raumtemperaturwerts
- Ausgang Luftfeuchte – Ausgabe und Schaltung anhand des
Raumluftfeuchtewerts
Beschreibung
Dieses Szenario bietet die maximale
Empfindlichkeit. Um ungewünschte
Einschaltungen zu vermeiden sollte
es eher für kleine Flächen verwendet
werden.
Wie Szenario 9, aber mit etwas redu-
zierter Empfindlichkeit. Auch für große
Flächen geeignet.
Wie Szenario 8, aber mit weiter redu-
zierter Empfindlichkeit.
Auch dieses Szenario bietet maximale
Empfindlichkeit. Zusätzlich ist die
Signalverarbeitung optimiert, um die
Präsenz schlafender Personen zuver-
lässig zu detektieren.
Wie Szenario 6 mit etwas reduzierter
Empfindlichkeit.
Durch Vibrationen kann der Sensor
nach triggern, was mit Szenario 7-9
manchmal zu längeren Nachlaufzeiten
führt. Dann bietet sich dieses Szena-
rio an, welches robuster funktioniert.
Wie Szenario 4 mit etwas reduzierter
Empfindlichkeit.
Falls es größere Vibrationen oder
auch elektrische Störer gibt, sollte
man dieses Szenario nutzen.
Es gibt keine True Presence Funktion
mehr, der Sensor funktioniert wie ein
herkömmlicher Präsenzmelder.
Wie Szenario 2 mit reduzierter Emp-
findlichkeit.
KNX Application Description True Presence® KNX
- Ausgang Taupunkt – Ausgabe und Alarm anhand der Taupunkt-
temperatur
- Ausgang Behaglichkeit – Ausgabe der thermischen Behaglichkeit
- Ausgang Logikgatter – Schaltung bzw. Szenenaufruf anhand des
Zustand eines oder mehrerer Eingangsobjekte
Welche dieser Funktionen genutzt (aktiviert) werden soll, wird über
das Parameter-Fenster "Allgemeine Einstellungen" mit der Enginee-
ring Tool Software (ETS) ab Version ETS 4.0 eingestellt.
Zusätzlich wird immer die Art der detektierten Bewegung erfasst.
Es kann entweder eine True Presence Detektion vorliegen (Atmung),
oder eine Präsenzdetektion (Bewegungen größer als reine Atembe-
wegungen).
1.2

Ausgang Licht

Der Sensor hat vier voneinander unabhängige Lichtausgänge. Jeder
Lichtausgang kann mit einer eigenen Schaltschwelle parametriert
werden. Für das Ausgangsobjekt stehen mehrere Datenpunktty-
pen zur Auswahl. Je nach Datenpunkttyp des Ausgangsobjekts ist
eine entsprechende Übersteuerung mit Hilfe von Eingangsobjekten
möglich. Beim Lichtausgang ist der Modus Voll- und Halbautomatik-
betrieb möglich. Die Nachlaufzeit ist fix einstellbar oder der IQ Mode
kann konfiguriert werden. Die Reichweite und Sensorempfindlichkeit
ist individuell einstellbar. Pro Lichtausgang ist zusätzlich eine Grund-
beleuchtung einstellbar. Für jeden Ausgang steht zur Erweiterung
der Reichweite ein Slave Eingangsobjekt zur Verfügung.
Es ist einstellbar, ob der Lichtausgang bei ausreichendem Tageslich-
tanteil die Beleuchtung ausschaltet (Präsenzmelderlogik) oder nicht
ausschaltet (Bewegungsmelderlogik). Das Ausschalten bei ausrei-
chendem Tageslichtanteil wird mit einem Offset parametriert. Steigt
die gemessene Helligkeit über den Wert "Schaltschwelle + Offset
Schaltschwelle AUS" triggert die Nachlaufzeit bei erfasster Präsenz
nicht nach. Bei Ablauf der Nachlaufzeit schaltet der Ausgang aus.
Im Beispiel eins wird zum Zeitpunkt t
ausgang schaltet ein. Ab jetzt wird durchgehend Präsenz erfasst.
Zum Zeitpunkt t
wird der Helligkeitssprung bestimmt. Ab t
2
die Helligkeit weiter an. Die gemessene Helligkeit übersteigt ab t
den Wert "Schaltschwelle + Offset Schaltschwelle AUS". Erst ab
dem Zeitpunkt t
wird die Nachlaufzeit nicht mehr nachgetriggert.
5
Hier ist die gemessene Helligkeit größer wie "Schaltschwelle + Offset
Schaltschwelle AUS + Offset". Zum Zeitpunkt t
abgelaufen und der Lichtausgang wird ausgeschaltet.
t
t
1
2
t
t
1
2
Schaltschwelle
Helligkeit
Offset Schaltschwelle AUS
Offset
Präsenz
!
!
Abbildung 1: Beispiel 1 Helligkeitsbasiertes ausschalten
- 3 -
Präsenz erfasst und der Licht-
1
3
ist die Nachlaufzeit
6
t
t
t
t
3
4
5
6
t
t
t
t
3
4
5
6
steigt
4

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