Montage Und Installation - S+S Regeltechnik AERASGARD RLQ Operating Instructions, Mounting & Installation

Room air quality sensors/controllers (voc) respectively measuring transducers, with multi-range switching and active/switching output
Hide thumbs Also See for AERASGARD RLQ:
Table of Contents

Advertisement

Available languages

Available languages

  • ENGLISH, page 6
D

Montage und Installation

Automatische Kalibrierung der Luftqualität (default)
In einem Zeitraum von ca. 4 Wochen wird der minimale Ausgangswert
für die Luftqualität gespeichert. Nach Ablauf dieses Intervalls wird eine
Normierung des Ausgangssignals zum Nullpunkt (1,0 V) vorgenommen.
Die maximale Korrektur ist hierbei auf 1V ⁄ Intervall begrenzt. Langzeit-
driften und die betriebsbedingte Alterung des Sensor elementes werden
somit völlig eliminiert.
Manuelle Kalibrierung der Luftqualität
Die manuelle Kalibrierung kann unabhängig von der Stellung des Jumpers
durch das Betätigen des Tasters gestartet werden. Nach dem An-
schließen des Gerätes ist ein Dauerbetrieb von mindestens 2 Stunden
bei als „normale" Luftqualität definierter Luft sicherzustellen.
Die manuelle Kalibrierung des Ausgangssignals auf 1 V (Nullpunkt) wird
durch das Betätigen des „Tasters manuelle Kalibrierung" (ca. 5 Sekunden
drücken) gestartet. Die Vorbereitung der Kalibrierung wird durch die
blinkende LED signalisiert.
Anschließend erfolgt die automatische Einstellung des Ausgangs auf 1 V
bei den aktuellen Umgebungsbedingungen. Während dieser Phase ist
die LED ständig aktiviert. Nach erfolgreicher Kalibrierung wird die LED
deaktiviert.
Inbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Gerätes erfolgen ein Selbsttest und die
Temperierung. Dieser Vorgang dauert je nach Umgebungsbedingungen
3 bis 5 Minuten, in dieser Zeit weicht die ausgegebene Analogspannung
vom tatsächlichen Messwert ab.
Die Messung der Lüftgüte erfolgt mittels eines Metalloxid- Sensors. Die Lebensdauer des Sensorsist bedingt durch sein Funktionsprinzip abhängig
von Art und Konzentration der Schadgas be lastung. Die sensitive Schicht des Sensorselementes reagiert mit allen flüchtigen, organischen Verbin-
dungen und wird dadurch in Ihrer elektrischen Eigenschaft verändert. Dieser Vorgang führt zu einer Verschiebung der Kennlinie. Bei der Messung der
Luftgüte wird der allgemeine Zustand der Luftqualität erfasst. Ob die Luftqualität „schlecht" oder „gut" ist wird von jedem Menschen unterschiedlich
interpretiert.
Verschiedene Schadstoffbelastungen und Konzentrationen beeinflussen das Luftgütesignal (0...10 V) auf unterschiedliche Weise. Beispiele hierfür
sind Zigarettenrauch, Deosprays, Reinigungsmittel, oder auch verschiedene Klebematerialien für Boden- und Wandbeläge sowie Farbstoffe. Erhöhte
Belastungen von z. B. Lösungsmittel, Nikotin, Kohlenwasserstoffe, Treibgase verstärken den Verbrauch  ⁄  die Alterung des Sensorelementes. Insbe-
sondere bei hohen Schadgasbelastungen, auch im betriebslosen Ruhezustand der Geräte (Transport und Lagerung), kommt es somit zu einer Ver-
stellung des Nullpunktes. Dieser muss somit vor Ort nach den jeweiligen Gegebenheiten bzw. Grundbelastungen korrigiert werden.
Luftqualitätsmessgeräte verschiedener Hersteller können durch die unterschiedlichen Funktions prinzipien, der eingestellten Grundbelastung (Null-
punkt) und der zugelassenen Belastung (Ver stärkung ⁄ Empfindlichkeit) nicht direkt miteinander verglichen werden. Die Geräte werden nach den Vor-
schriften des Sensorherstellers eingestellt bzw. kalibriert. Hierbei wird ein Nullpunkt und ein Endwert und somit eine maximale Belastung festgelegt.
In besonderen Fällen kommt es zu einer Überschreitung des Messbereiches bzw. einer zu hohen Grundbelastung der Geräte (ausgasende Teppich-
böden, Wandfarbe...). Um eine Messung bzw. eine Differenzierung unterschiedlicher Luftqualitäten zu ermöglichen, müssen die Geräte entsprechend
den Bedingungen vor Ort, welche nicht dem Definitionsbereich und damit nicht der werksseitigen Kalibrierung entsprechen, vom Kunden eingestellt
werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Werkskalibrierung verloren geht und die Ein haltung der technischen Daten nicht mehr garantiert werden
kann.
Typ ⁄ WG1
Messbereich
VOC
RLQ
R L Q
0 ...100 %
R L Q VA
0 ...100 %
R L Q -W
0 ...100 %
R L Q -W VA
0 ...100 %
RLQ - A ⁄ AP
R L Q - A -W
0 ...100 %
R L Q - A P -W
0 ...100 %
A = mit „Ampel" (fünf farbige Leuchtdioden) zur Anzeige der Luftgüte (VOC).
Dieses Gerät darf nicht als sicherheitsrelevante Einrichtung verwendet werden!
Hinweis:
VOC
(Empfindlichkeit einstellbar)
VOC LOW
VOC MEDIUM (default)
VOC HIGH
VOC - Kalibrierungsart
automatische Kalibrierung
manuelle Kalibrierung
Auswahl Ausgang (I)
Ausgang 0 ... 20 mA
Ausgang 4 ... 20 mA
Ampelanzeige
LED
grün 1
grün 2
gelb 1
gelb 2
rot
Ausgang
Ausstattung
VOC
0 - 10 V ⁄ 4 ... 20 mA
0 - 10 V ⁄ 4 ... 20 mA
Edelstahlgehäuse
0 - 10 V ⁄ 4 ... 20 mA
Wechsler
0 - 10 V ⁄ 4 ... 20 mA
Wechsler, Edelstahlgehäuse
0 - 10 V ⁄ 4 ... 20 mA
LED, Wechsler
0 - 10 V ⁄ 4 ... 20 mA
LED, Wechsler, Poti
VOC - Anteile
Ausgang
(U) ca.
in Ordnung
0...1,9 V
in Ordnung
2...3,9 V
erhöht
4...5,9 V
stark erhöht
6...7,9 V
zu hoch
8 ...10 V
Art.-Nr.
(ohne Ampel)
150 1-6120-6 000-000
150 1-4120-6 000-005
150 1-6120-6 300-000
150 1-6120-6 300-005
mit Ampel
150 1-6120-6 330-000
15 01-6120 -6330-01 0
DIP
DIP
DIP
1
2
3
O N
OFF
OFF
O N
OFF
OFF
OFF
OFF
O N
DIP 4
OFF
O N
DIP 5
OFF
O N
RLQ-A ⁄ RLQ-AS
Ausgang
(I) ca.
4,0...7,1 mA
7,2...10,4 mA
10,5...16,6 mA
16,7...16,8 mA
16,9...20,0 mA

Advertisement

Table of Contents
loading

Table of Contents