Sicherheitshinweise - Bosch RTM 430 Description Of The Unit

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2.

Sicherheitshinweise

Netzspannungen
Hochspannung
Im Lichtnetz wie in elektrischen Anlagen von Kraftfahrzeugen
treten gefährliche Spannungen auf. Bei der Berührung von
Teilen, an denen eine Spannung anliegt (z. B. Zündspule), durch
Spannungsüberschläge aufgrund beschädigter Isolationen (z. B.
Marderbiss an Zündleitungen), besteht die Gefahr eines Strom-
schlages. Dies gilt für die Sekundär- und Primärseite der Zünd-
anlage, dem Kabelbaum mit Steckverbindungen, Lichtanlagen
(Litronic) sowie den Anschlüssen von Testgeräten.
Sicherheitsmaßnahmen:
- Testgeräte nur an vorschriftsmäßig geerdeter Schutzkontakt-
steckdose (nach VDE 0100 oder den entsprechenden länder-
spezifischen Vorgaben) anschließen.
- Nur die den Testgeräten beiliegende Netzanschlussleitung ver-
wenden.
- Nur Verlängerungsleitungen mit Schutzkontakten verwenden.
- Leitungen mit beschädigter Isolation austauschen (z. B. Netz-
anschluss- oder Zündleitungen).
- Testgerät zuerst ans Lichtnetz anschließen und einschalten,
bevor es ans Fahrzeug angeschlossen wird.
- Testgerät, vor dem Einschalten der Zündung, mit der Motor-
masse oder Batterie (B-) verbinden.
- Eingriffe an der elektrischen Anlage von Fahrzeugen nur bei
ausgeschalteter Zündung vornehmen. Eingriffe sind z. B. der
Anschluss von Testgeräten, Austausch von Teilen der Zünd-
anlage, Ausbau von Aggregaten (z. B. Generatoren), Anschluss
von Aggregaten auf einem Prüfstand usw.
- Prüf- und Einstellarbeiten wenn möglich nur bei ausgeschalte-
ter Zündung und stehendem Motor durchführen.
- Bei Prüf- und Einstellarbeiten mit eingeschalteter Zündung
oder laufendem Motor keine spannungsführenden Teile berüh-
ren. Dies gilt für sämtliche Anschlussleitungen der Testgeräte
und die Anschlüsse von Aggregaten auf Prüfständen.
- Prüfanschlüsse nur mit passenden Verbindungselementen
vornehmen (z. B. Bosch Prüfkabel-Set oder fahrzeugspezifi-
schen Adapterleitungen).
- Prüfsteckverbindungen richtig einrasten und auf einen festen
Sitz der Verbindung achten.
- Vor dem Abklemmen des Testgerätes von Motormasse oder
Batterie (B-), Zündung ausschalten.
- Niemals das Bildschirmgehäuse öffnen.
- Niemals das Messgerätegehäuse öffnen.
Implosionsgefahr
Bei unsachgemäßer Behandlung des Bildschirms (z.B. Schlag auf
die Bildröhre, plötzlicher Temperaturwechsel, Beschädigung der
Glashaut) besteht die Gefahr, dass die Bildröhre implodiert.
Sicherheitsmaßnahmen:
- Luftzirkulation des Bildschirms sicherstellen.
- Niemals den Bildschirm in eingeschaltetem Zustand abdecken.
- Niemals Flüssigkeiten in den Bildschirm gelangen lassen.
- Den Bildschirm vor direkter Sonneneinstrahlung schützen.
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Verätzungsgefahr
Bei der Abgasmessung werden Abgasentnahmeschläuche
eingesetzt, die bei Erwärmung über 250°C oder im Brandfall
ein stark ätzendes Gas (Fluor-Wasserstoff) freisetzen, das die
Atmungsorgane verätzen kann.
Verhaltensregeln:
- Nach dem Einatmen sofort den Arzt aufsuchen!
- Bei der Beseitigung von Verbrennungsrück-
ständen Handschuhe aus Neopren oder PVC
tragen.
- Brandrückstände mit Calciumhydroxid-Lösung neutralisieren. Es
entsteht ungiftiges Calciumfluorid, das weggespült werden kann.
Säuren und Laugen führen auf ungeschützter Haut zu starken
Verätzungen. Fluor-Wasserstoff bildet zusammen mit Feuchtig-
keit (Wasser) Fluss-Säure.
Kondensat, das sich im Entnahmeschlauch und dem Konden-
satbehälter sammelt, ist ebenfalls säurehaltig.
Beim Austausch des O
-Messwertgebers ist zu beachten,
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dass der Messwertgeber Lauge enthält.
Beim Austausch des NO-Messwertgebers ist zu beachten,
dass der Messwertgeber Säure enthält.
Verhaltensregeln:
- Angeätzte Hautstellen sofort mit Wasser spülen, anschließend
den Arzt aufsuchen!
- Der NO- und O
-Messwertgeber sind Sondermüll und müssen
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gesondert entsorgt werden. Bosch-Fachausrüster führen die
Messwertgeber der sachgemäßen Entsorgung zu.
Tritt bei Beschädigung einer Flüssigkristall-Anzeige Kristall-
flüssigkeit aus, muss der direkte Hautkontakt sowie das Einat-
men oder Verschlucken dieser Flüssigkeit unbedingt vermieden
werden!
Verhaltensregeln:
- Haut und Kleidung sorgfältig mit Wasser und Seife abwaschen,
wenn diese mit Kristallflüssigkeit in Berührung gekommen ist.
- Nach Einatmen oder Verschlucken sofort den Arzt aufsuchen.
Aus Batterien und Akkus austretende Flüssigkeit (Elektrolyt)
nicht mit Haut oder Augen in Verbindung bringen.
Verhaltensregeln:
- Bei Elektrolytkontakt die betroffenen Stellen sofort mit Wasser
spülen, anschließend den Arzt aufsuchen!

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