Sanitas SBG 21 Instructions For Use Manual page 10

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Knochenmasse
Unsere Knochen sind wie der Rest unseres Körpers natürlichen Aufbau-, Abbau- und Alterungsprozessen
unterworfen. Die Knochenmasse nimmt im Kindesalter rasch zu und erreicht mit 30 bis 40 Jahren das Ma-
ximum. Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochenmasse dann wieder etwas ab. Mit gesunder Ernährung
(insbesondere Kalzium und Vitamin D) und regelmäßiger körperlicher Bewegung können Sie diesem Ab-
bau ein Stück weit entgegenwirken. Mit gezieltem Muskelaufbau können Sie die Stabilität Ihres Knochen-
gerüstes zusätzlich verstärken.
Beachten Sie, dass diese Waage nicht den Kalziumgehalt der Knochen ausweist, sondern sie ermittelt das
Gewicht aller Bestandteile der Knochen (organische Stoffe, anorganische Stoffe und Wasser).
Achtung: Bitte verwechseln Sie die Knochenmasse jedoch nicht mit der Knochendichte. Die Knochen-
dichte kann nur bei medizinischer Untersuchung (z.B. Computertomographie, Ultraschall) ermittelt werden.
Deshalb sind Rückschlüsse auf Veränderungen der Knochen und der Knochenhärte (z.B. Osteoporose) mit
dieser Waage nicht möglich.
Die Knochenmasse lässt sich kaum beeinflussen, schwankt aber geringfügig innerhalb der beeinflussen-
den Faktoren (Gewicht, Größe, Alter, Geschlecht).
BMR
Der Grundumsatz (BMR = Basal Metabolic Rate) ist die Energiemenge, die der Körper bei völliger Ruhe zur
Aufrechterhaltung seiner Grundfunktionen benötigt (z.B. wenn man 24 Stunden im Bett liegt). Dieser Wert
ist im wesentlichen vom Gewicht, Körpergröße und dem Alter abhängig.
Er wird bei der Diagnosewaage in der Einheit kcal/Tag angezeigt und anhand der wissenschaftlich aner-
kannten Mifflin-Formel berechnet.
Diese Energiemenge benötigt Ihr Körper auf jeden Fall und muss in Form von Nahrung dem Körper wieder
zugeführt werden. Wenn Sie längerfristig weniger Energie zu sich nehmen, kann sich dies gesundheits-
schädlich auswirken.
AMR
Der Aktivitätsumsatz (AMR = Active Metabolic Rate) ist die Energiemenge, die der Körper im aktiven
Zustand pro Tag verbraucht. Der Energieverbrauch eines Menschen steigt mit zunehmender körperlicher
Aktivität an und wird bei der Diagnosewaage über den eingegebenen Aktivitätsgrad (1– 5) ermittelt.
Um das aktuelle Gewicht zu halten, muss die verbrauchte Energie dem Körper in Form von Essen und
Trinken wieder zugeführt werden.
Wird über einen längeren Zeitraum hinweg weniger Energie zugeführt als verbraucht, holt sich der Körper
die Differenz im wesentlichen aus den angelegten Fett-Speichern, das Gewicht nimmt ab. Wird hingegen
über einen längeren Zeitraum hinweg mehr Energie zugeführt als der berechnete Aktivitätsumsatz (AMR),
kann der Körper den Energieüberschuss nicht verbrennen, der Überschuss wird als Fett im Körper einge-
lagert, das Gewicht nimmt zu.
Zeitlicher Zusammenhang der Ergebnisse
Hinweis: Beachten Sie, dass nur der langfristige Trend von Bedeutung ist. Kurzfristige Gewichtsab-
weichungen innerhalb von wenigen Tagen sind in der Regel durch Flüssigkeitsverlust bedingt.
Die Deutung der Ergebnisse richtet sich nach den Veränderungen des Gesamtgewichts und der prozentu-
alen Körperfett-, Körperwasser- und Muskelanteile, sowie nach der Zeitdauer mit welcher diese Änderun-
gen erfolgen.
Rasche Veränderungen im Bereich von Tagen sind von mittelfristigen Änderungen (im Bereich von
Wochen) und langfristigen Änderungen (Monaten) zu unterscheiden.
Als Grundregel kann gelten, dass kurzfristige Veränderungen des Gewichts fast ausschließlich Änderun-
gen des Wassergehalts darstellen, während mittel- und langfristige Veränderungen auch den Fett- und
Muskelanteil betreffen können.
• Wenn kurzfristig das Gewicht sinkt, jedoch der Körperfettanteil steigt oder gleich bleibt, haben Sie ledig-
lich Wasser verloren – z.B. nach einem Training, Saunagang oder einer nur auf schnellen Gewichtsver-
lust beschränkten Diät.
• Wenn das Gewicht mittelfristig steigt, der Körperfettanteil sinkt oder gleich bleibt, könnten Sie hingegen
wertvolle Muskelmasse aufgebaut haben.
• Wenn Gewicht und Körperfettanteil gleichzeitig sinken, funktioniert Ihre Diät – Sie verlieren Fettmasse.
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