Erklärung Der Fachbegriffe - Monacor img Stage Line MMX-102DSP Instruction Manual

Audio mixer with dsp effect unit
Table of Contents

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D
10 Erklärung der Fachbegriffe
Kursive gedruckte Wörter sind Stichwörter, die weitererklärt
A
werden.
CH
asymmetrisch (asym.): Bei asymmetrischer Signalübertra-
gung wird das Signal über eine Signalleitung übertragen. Die
Abschirmung führt das Massepotential.
Gegenteil: symmetrisch.
Ausspielweg (Send): Über einen Ausspielweg lassen sich die
Signale der Eingangskanäle aus dem Mischpult herausführen.
Das Signal wird dabei über einen eigenen Regler im Kanalzug
auf den Ausspielweg gemischt. Je nachdem, an welcher Stelle
das Signal abgegriffen wird (pre-fader oder post-fader), kann
der Ausspielweg als Effektweg oder als Monitorweg genutzt
werden. Das Gesamtsignal des Ausspielwegs wird mit einem
Summenregler auf den zugehörigen Ausgang gemischt.
CE (
-Zeichen) franz. Communauté Européenne = Europäi-
sche Gemeinschaft: Bestimmte Produkte, die in der EU ver-
kauft werden sollen, müssen das CE-Zeichen tragen. Damit
bestätigt der Hersteller bzw. der Vertreiber, dass das Produkt
die entsprechenden Richtlinien der EU erfüllt (z. B. Richtlinie
für Elektromagnetische Verträglichkeit etc.).
Effektweg: Ein Ausspielweg, der für den Anschluss eines
Effektgerätes (z. B. Hallgerät) genutzt wird. Soll ein Ausspiel-
weg als Effektweg verwendet werden, muss der Abgriffspunkt
des Kanalsignals nach dem Kanalfader (post-fader) liegen.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): Die EMV-Richt-
linie 89/336/EWG schreibt vor, wie groß die Störstrahlung
eines Gerätes maximal sein darf und mit welcher Störstrah-
lung es ohne Probleme belastet werden darf (Störfestigkeit).
Fader engl. to fade in = einblenden: Schieberegler am Misch-
pult, mit dem das Signal eines Kanals ein- und ausgeblendet
sowie der Pegel eingestellt wird.
Gain engl. Verstärkung; hier: Regler im Eingangskanal, mit dem
die Vorverstärkung des Eingangssignals eingestellt wird, um
den Signalpegel an den Arbeitspegel des Mischpults anzu-
passen. So entstehen bei hohen Eingangspegeln keine Ver-
zerrungen bzw. bei niedrigen Pegeln entsteht kein Rauschen.
10 Glossary
GB
Words in italics are keywords which are further explained in
detail.
AUX send way: Via an AUX send way, the signals of the input
channels can be routed out of the mixer. For this purpose, the
signal is mixed to the AUX send way via an individual control
in the channel. According to the point where the signal is
taken off (pre-fader or post-fader), the AUX send way can be
used either as an effect way or as a monitor way. The master
signal of the AUX send way is mixed to the corresponding out-
put by means of a master control.
balanced (bal.): In case of balanced signal transmission, the
signal is transmitted via two signal lines (+ and -) encased in
a screening. Interference will be largely suppressed as it
occurs equally on both signal lines and only the signal differ-
ence between the two lines is further amplified at the input of
the mixer.
Opposite: unbalanced
CE (
mark); French: Communauté Européenne = European
Community: Certain products on sale in the EU must have the
CE mark. Thus, the manufacturer or the distributor confirms
that the product meets the corresponding EU requirements
(e. g. directive for electromagnetic compatibility, etc.)
Effect way: An AUX send way used for connecting an effect
unit (e. g. reverberation unit). For using an AUX send way as
an effect way, the channel signal must be taken off after the
channel fader (post-fader).
Electromagnetic Compatibility (EMC): The EMC directive
89/336/EEC stipulates the maximum interference of a unit
and the level of interference to which the unit may be sub-
jected without problems (interference resistance).
Fader: Sliding control at the mixer for fading in/fading out the
signal of a channel and for adjusting the level.
Gain; in this context: control in the input channel which adjusts
the preamplification of the input channel for matching the sig-
nal level to the operating level of the mixer. Thus, distortions
at high input levels or noise at low levels will be prevented.
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Insert engl. to insert = einfügen: Über eine Insert-Buchse lässt
sich ein Effektgerät (z. B. Kompressor) in einen Signalweg
schalten. Das Signal wird über die Buchse herausgeführt,
durch das Effektgerät geschleift und durch dieselbe Buchse an
der gleichen Stelle im Signalweg wieder zurückgeführt.
LED engl. light emitting diode: Elektronisches Bauteil, das elek-
trischen Strom direkt in Licht umwandelt (ohne Erzeugung
von Hitze wie bei einer Glühlampe); leuchtet je nach Material
in verschiedenen Farben oder auch in Weiß.
Line (-Ausgang, -Eingang, -Pegel) engl. Leitung: Um Signale
von einem Gerät zum anderen übertragen zu können, müs-
sen diese einen festgelegten Spannungswert haben, sonst ist
keine optimale Übertragung möglich. Dieser Wert liegt zwi-
schen 0,1 V und 2 V und wird als Line-Pegel bezeichnet. Ein-
und Ausgänge, die für diese Pegel vorgesehen sind, tragen
meistens die Beschriftung LINE.
Mastersignal (Summe der Eingangssignale): Die Signale der
Eingangskanäle werden mit den Kanalfadern zu einem Ge-
samtsignal, dem Mastersignal, abgemischt; der Pegel dieses
Gesamtsignals wird mit dem Masterfader eingestellt.
Monitorweg: Ein Ausspielweg für ein separat abgemischtes
Musiksignal für die Musiker auf der Bühne. Soll ein Ausspiel-
weg als Monitorweg verwendet werden, muss der Abgriffs-
punkt des Kanalsignals vor dem Kanalfader (pre-fader) liegen.
Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG): Vorschrift für Ge-
räte, die mit Spannungen von 50 – 1500 V arbeiten und darum
für den Benutzer entsprechend sicher aufgebaut sein müssen.
Pegel: Spannungswert eines elektrischen Signals bzw. Laut-
stärke eines akustischen Signals.
PFL engl. pre fader listening = (das Signal) vor dem Kanalfader
abhören; siehe auch pre-fader und Vorhören.
Phantomspeisung: Spannungsversorgung für Kondensatormi-
krofone, die an den Kontakten 1 (Masse) und 2, 3 (Pluspol) von
3-poligen XLR-Buchsen anliegt. Das Mikrofonsignal wird nicht
beeinflusst, da nur der Pluspol der Spannungsversorgung auf
den symmetrischen Signalleitungen (Kontakte 2 und 3) liegt.
Insert: Via an insert jack, an effect unit (e. g. compressor) can
be inserted into a signal way. The signal is routed out via the
jack, fed through the effect unit and returned via the same
jack to the same point in the signal way.
LED (light emitting diode): Electronic component which directly
converts electric current into light (without generating heat like
an incandescent lamp); according to its material, it shows dif-
ferent colours or also white.
Level: Voltage value of an electric signal or volume of an acous-
tic signal.
Line (line output, line input, line level): For transmitting signals
from one unit to another, these signals must have a fixed volt-
age value otherwise an optimum transmission is impossible.
This value is between 0.1 V and 2 V and is designated as line
level. Inputs and outputs provided for these levels are mostly
marked LINE.
Low voltage directive (73/23/EEC): Directive for units oper-
ating at voltages from 50 V to 1500 V which must therefore
have a corresponding safe design to protect the user.
Master signal (total of the input signals): The signals of the
input channels are mixed to a master signal with the channel
faders; the level of this master signal is adjusted with the
master fader.
Monitor way: An AUX send way for a music signal separately
mixed for the musicians on stage. For using an AUX send way
as a monitor way, the channel signal must be taken off ahead
of the channel fader (pre-fader).
Phantom power: Power supply for capacitor microphones
which is applied to the contacts 1 (ground) and 2, 3 (positive
pole) of three-pole XLR jacks. The microphone signal is not
affected as only the positive pole of the power supply is
applied to the balanced signal lines (contacts 2 and 3).
Post-fader: A signal is taken off after the channel fader, i. e. the
level of the signal taken off is influenced by the preceding
fader. A post-fader AUX send way can be used as an effect
post-fader lat. post = nach: Ein Signal wird nach dem Kanalfader
abgegriffen, d. h. der Pegel des abgegriffenen Signals wird
vom vorgeschalteten Kanalfader beeinflusst. Ein Post-Fader-
Ausspielweg lässt sich als Effektweg nutzen, bei jeder Verstel-
lung des Kanalfaders ändert sich auch der Pegel des Effekt-
signals in gleichem Maße.
Gegenteil: pre-fader
pre-fader lat. pre = vor: Ein Signal wird vor dem Kanalfader ab-
gegriffen, d. h. der Pegel des abgegriffenen Signals wird nicht
vom folgenden Kanalfader beeinflusst. Ein Pre-Fader-Aus-
spielweg lässt sich als Monitorweg nutzen, die Bühnenbe-
schallung für die Musiker kann so unabhängig von der Saal-
beschallung erfolgen.
Gegenteil: post-fader
Rack engl. Gestell: In ein Rack für Geräte mit einer genormten
Breite von 482 mm (19") lassen sich z. B. CD-Spieler, Misch-
pult, Equalizer, Verstärker zu einer kompletten Audioanlage
zusammenstellen.
Return-Eingang engl. to return = zurückkommen: Über diesen
Eingang lässt sich ein Signal, das über einen Ausspielweg
ausgekoppelt und von einem Effektgerät bearbeitet wurde,
wieder in das Mischpult zurückführen
symmetrisch (sym.): Bei symmetischer Signalübertragung wird
das Signal über zwei Signalleitungen (+ und -), die von einer
Abschirmung umgeben sind, übertragen. Störeinstrahlungen
werden größtenteils unterdrückt, weil sie auf beiden Signallei-
tungen gleich auftreten und am Mischpulteingang nur der Sig-
nalunterschied zwischen den Leitungen weiterverstärkt wird.
Gegenteil: asymmetrisch.
Vorhören: Das Signal eines Eingangskanals wird pre-fader
über einen Kopfhörer abgehört. Auf diese Weise ist es mög-
lich, eine Tonquelle auch bei zugezogenem Kanalfader zu
hören, z. B. um sie zum gewünschten Zeitpunkt einzublenden.
XLR: Geschütztes Warenzeichen für professionelle Steckver-
bindungen. XLR-Stecker und Buchsen sind speziell für sym-
metrische Signalübertragung ausgelegt.
way; with each readjustment of the channel fader the effect
signal is changed accordingly.
Opposite: pre-fader
Pre-fader: A signal is taken off ahead of the channel fader, i. e.
the level of the signal taken off is not influenced by the subse-
quent fader. A pre-fader AUX send way can be used as a
monitor way ; thus the PA application on stage can be made
independently of the PA application in halls.
Opposite: post-fader
Pre-fader listening (PFL): Pre-fader monitoring of the signal of
an input channel via headphones. Thus, it is possible to listen
to an audio source despite a closed channel fader, e. g. for
inserting it at the desired time.
Rack: In a rack for units with a standardized width of 482 mm
(19"), e. g. CD players, mixers, equalizers, amplifiers can be
compiled to set up complete audio systems.
Return input: Via this input, a signal taken off via an AUX send
way and processed by an effect unit can be returned to the
mixer.
unbalanced (unbal.): In case of unbalanced signal transmis-
sion, the signal is transmitted via a single signal line. The
screening carries the ground potential.
Opposite: balanced
XLR: Registered trade mark for professional connectors. XLR
plugs and jacks are specially designed for balanced signal
transmission.

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