Matrix EB006 User Manual page 27

E-blocks
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Für manche Anwendungen ist es
erforderlich, dass z.B. die Steckverbindung
eines Upstream-Boards mit zwei oder mehr
Downstream-Boards verbunden wird. In
solchen Fällen benötigt man ein Splitter-
Kabel. Ein Beispiel: Wenn man ein Projekt
mit zwei analogen Sensoren aufbauen
möchte, dann werden auf diese Weise zwei
Sensor-Interfaces angeschlossen und diese
beiden Boards dann auf den Patch-Modus
gejumpert, um beide Sensor-Signale wie
gewünscht auf den
Bus zu legen.
Das Splitter-Kabel
verbindet, wie
schon erwähnt, ein
Upstream-Board mit
zwei Downstream-
Boards. Beim oberen
Modul wird der analoge
Sensor via Patch-Leitung auf
Bit 1 geroutet und beim unteren Modul auf
Bit 2. Auf diese Weise kann man einen Port
bzw. E-blocks-Bus gemeinsam mit mehreren
Modulen verwenden. Das klappt auch z.B.
wenn ein serieller Anschluss von mehreren
Modulen verwendet werden soll.
Elektrischer Schutz von
E-blocks-Hardware
Wann immer ein frei verdrahtbares System
wie die E-blocks-Serie praktisch genutzt
wird, kann es zu Beschädigungen von
Bauteilen kommen. Normalerweise ist
das Auswechseln defekter Bauteile auf
den E-blocks-Boards sehr einfach. Bei
manchen komplexen Modulen aber
kommt man um den Einsatz von SMD-
Bauteilen nicht herum. Um auch hier
eine einfache Reparaturmöglichkeit zu
bieten, wurde z.B. beim ARM-Board und
beim FPGA-Board darauf geachtet, dass
diese kritischen Bauteile auf einer kleinen
Tochterplatine sitzen, welche im Falle
eines Falles leicht ausgewechselt werden
kann. Selbstverständlich sind diese
Tochterplatinen auch einzeln lieferbar.
Um Upstream-Boards zu schützen sind
außerdem alle Ports der Downstream-
Boards mit Schutzwiderständen versehen,
sodass es beim versehentlichen Verbinden
zweier Ausgänge oder beim Verbinden von
Ausgängen mit unterschiedlichen Logik-
Pegeln nicht zu Beschädigungen kommt.
Selbstverständlich aber kann es dennoch
Umstände geben, wo Bauteile elektrisch
beschädigt werden könnten. Man beachte
daher:
Bevor man Kabel bei den Schraubklemmen
löst oder verbindet, sollte die Stromver sorgung
abgeschaltet sein.
Wenn zwei Upstream-Boards mittels eines
Gender-Changers oder einem IDC-Kabel
miteinander gekoppelt werden, sind Aus gänge
mit Ausgängen verbunden. In solchen Fällen sind
zwingend ausreichend große Schutzwiderstände
vorzusehen, da sonst die Treiber-Elektronik oder
gar ein Controller Schaden nehmen können.
Auch wenn moderne Chips schon recht gut
gegen statische Elektrizität geschützt sind, sollte
man die Schutzvorschriften gegen ESD) beachten
und sich erden, bevor man E-blocks-Boards in die
Hand nimmt. Ein antistatisches Erdungs-Armband
oder das vorherige Berühren von Heiz körpern
etc. reduziert die Wahrscheinlichkeit von elek
trostatischen Beschädigungen.
Wenn ein Patch- oder Prototypen-Board verwen
det wird, dann kann man externe Komponenten
direkt mit Leitungen eines Mikrocontrollers oder
CPLDs verbinden. Neben elektrostatischer Be
schädigung ist es bei Fehlern leicht möglich, einen
Ausgang mit Masse kurzzuschließen oder mit der
positiven Versorgungsspannung zu verbinden.
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