Phasensynchronisation; Remote Betrieb; Rs-232 - Hameg HMF2525 Manual

25/50 mh z arbitrary function generator
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A n s c h l ü s s e a n d e r G e r ä t e r ü c k s e i t e

8.3.1 Phasensynchronisation

Geräte der HMF Familie können mittels der rückseitigen 10MHz
BNC Aus- und Eingänge mit wenigen Schritten phasensynchro-
nisiert werden. Hierbei ist ein Gerät der sog. „Master" und das
zweite Gerät der sog. „Slave".
Um zwei Geräte der HMF Serie miteinander zu synchronisieren,
gehen Sie bitte wie folgt vor:
– Verbinden Sie den auf der Rückseite des Geräts befindlichen
„10MHz Ref. OUT" Ausgang des Masters mit dem „10MHz
Ref. IN"-Eingang des Slave. Hiermit wird bei beiden Geräten
der gleiche (interne) 10MHz Referenztakt des Master-Geräts
verwendet. Die Signale sind somit bereits frequenzsynchron,
jedoch noch um einen (zufälligen) festen Winkel phasenver-
schoben.
Verbinden sie nun den frontseitigen „TRIG OUTPUT" des
Masters mit dem frontseitigen „TRIG. INPUT" des Slaves.
Dadurch werden die ausgegebenen Signale phasensynchro-
nisiert.
Um die Synchronisierung durchzuführen müssen nun zusätzlich
folgende Einstellungen am Gerät vorgenommen werden:
Am Master:
Drücken Sie die Taste MENÜ, gefolgt von dem Softkey SYSTEM,
dann Softkey TRIGGER und aktivieren Sie in dem nun erschei-
nenden Untermenü den „TRIG. Quelle".
Am Slave:
Drücken Sie die Taste MENÜ, gefolgt von dem Softkey SYSTEM,
dann Softkey TAKT und stellen Sie diese von „Int." auf „Ext."
Der zuvor ausgegraute Menüeintrag „SYNCHRO." wird nun
aktiv. Wählen Sie nun mittels Softkey „SYNCHRO." und dem
Drehgeber die gewünschte Synchronisationsart (manuell via
REMOTE Taste oder automatisch) aus. Das Gerät wird sich
nun automatisch (oder im manuellen Modus durch Drücken
der grün leuchtenden REMOTE Taste) mit dem Master-Signal
synchronisieren.
HAMEG unterstützt nur die Phasensynchonisierung
zweier Geräte. Eine definierte Phasenverschiebung
der Signale zueinander ist nicht vorgesehen.
Sind beide Signale phasensynchron, können Sie durch leichtes
Verändern der Signalfrequenz am Slave den Phasenwinkel der
Signale beeinflussen. Erhöhen Sie hierzu die Signalfrequenz
am Slave geringfügig. Sie können nun erkennen, wie das Si-
gnal anfängt zu „wandern". Ist der gewünschte Phasenwinkel
erreicht, reduzieren Sie die Frequenz wieder auf den Wert des
Masters. Das Signal „steht" nun wieder. Durch Verwendung
deselben 10MHz Referenztakts sollte dieser Phasenwinkel
konstant bleiben. Beachten Sie bitte, dass sich das Gerät hierfür
im manuellen Synchonisierungsmodus befinden muss.
20
Änderungen vorbehalten

9 Remote Betrieb

Die HMF-Serie ist standardmäßig mit einer HO720 USB/
RS-232 Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese
Schnittstelle finden sie sowohl auf der dem Arbitrary Funk-
tionsgenerator beigelegten Produkt-CD, als auch auf http://
www.hameg.com.
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen Sie ein
serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal Programm
wie z.B. Windows HyperTerminal, das bei jedem Windows
Betriebssystem (außer Windows Vista) enthalten ist. Eine
detailierte Anleitung zur Herstellung der ersten Verbindung
mittels Windows HyperTerminal finden sie in unserer Know-
ledge Base unter http://www.hameg.com/hyperterminal.
Zur externen Steuerung verwendetet der HMF2525 / HMF2550
die Skriptsprache SCPI (= Standard Commands for Program-
mable Instruments). Mittels der mitgelieferten USB/RS-232
Dual-Schnittstelle (optional Ethernet/USB oder IEEE-488
GPIB) haben Sie die Möglichkeit Ihr HAMEG-Gerät extern über
eine Remote-Verbindung (Fernsteuerung) zu steuern. Dabei
haben sie auf nahezu alle Funktionen Zugriff, die Ihnen auch
im manuellen Betrieb über das Front-Panel zur Verfügung
stehen. Ein Dokument mit einer detaillierten Auflistung der
unterstützten SCPI-Kommandos ist unter www.hameg.com
als PDF zum Download verfügbar.
Um eine Kommunikation zu ermöglichen, müssen
die gewählte Schnittstelle und die ggfs. dazuge-
hörigen Einstellungen im Funktionsgenerator
exakt denen im PC entsprechen.
9.1

RS-232

Die RS-232 Schnittstelle ist als 9polige D-SUB Buchse ausge-
führt. Über diese bidirektionale Schnittstelle können Einstellpa-
rameter, Daten und Bildschirmausdrucke von einem externen
Gerät (z.B. PC) zum Funktionsgenerator gesendet bzw. durch
das externe Gerät abgerufen werden. Eine direkte Verbindung
vom PC (serieller Port) zum Interface kann über ein 9poliges
abgeschirmtes Kabel (1:1 beschaltet) hergestellt werden. Die
maximale Länge darf 3m nicht überschreiten. Die Steckerbele-
gung für das RS-232 Interface (9polige D-Subminiatur Buchse)
ist folgendermaßen festgelegt:
Pin
2
Tx Data (Daten vom Funktionsgenerator zum externen Gerät)
3
Rx Data (Daten vom externen Gerät zum Funktionsgenera-
tor)
7
CTS Sendebereitschaft
8
RTS Empfangsbereitschaft
5
Masse (Bezugspotential, über den Funktionsgenerator
(Schutzklasse II) und Netzkabel mit dem Schutzleiter ver-
bunden)
9
+5 V Versorgungsspannung für externe Geräte (max. 400
mA)
Der maximal zulässige Spannungshub an den Tx, Rx, RTS und
CTS Anschlüssen beträgt +-12 Volt. Die RS-232-Standard-
parameter für die Schnittstelle lauten:
8-N-2 (8 Datenbits, kein Paritätsbit, 2 Stoppbits), RTS/CTS-
Hardware-Protokoll: Keine.
Um diese Parameter am HMF einzustellen, drücken Sie die

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