Einbau; Wartung - Pentair JUNG PUMPEN MULTICUT 35/2 M Tan, EX Instruction Manual

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ACHTUNG! Aus physikalischen Grün-
den können Pumpen nicht mit einer
höheren Frequenz als auf dem Typen-
schild angegeben betrieben werden.
Bei einer Frequenzerhöhung über den
Typenschildwert hinaus steigt die Leis-
tungsaufnahme und der Motor wird
überlastet.
Bei Drehstrom-Pumpen in Sonderaus-
führung für den Frequenzumrichter-
betrieb ist der Motortyp auf dem Ty-
penschild mit einem zusätzlichen "K"
gekennzeichnet (z.B. D90-2/75 CK).
Zusätzlich haben diese Pumpen am
Leitungsende einen Aufkleber, der auf
die Betriebsmöglichkeit mit einem Fre-
quenzumrichter hinweist.
Diese Motoren sind mit Kaltleitern
(PTC) als Wicklungsschutz ausgestat-
tet. An den Klemmen 40 und 41 des
Wicklungsschutzes darf keine Span-
nung >2,5 Volt gelegt werden! Bei explo-
sionsgeschützten Pumpen ist außer-
dem ein bauartgeprüftes Auslösegerät
erforderlich, dass die Forderungen der
EG-Baumusterprüfung berücksicht.
Drehrichtung
Vor dem Einbau ist die Drehrichtung
zu prüfen! Bei richtiger Drehrichtung
erfolgt der Anlaufruck entgegen dem
Drehrichtungspfeil auf dem Motorge-
häuse. Laute Betriebsgeräusche oder
zu geringe Pumpenleistung der bereits
eingebauten Pumpe deuten ebenfalls
auf falsche Drehrichtung hin. Bei fal-
scher Drehrichtung müssen 2 Phasen
der Zuleitung getauscht werden.
Der Anlaufruck kann mit gro-
ßer Kraft erfolgen.
Potentialausgleich
Nach EN 60079-14 und EN 1127-1 muss
in explosionsgefährdeten Bereichen bei
Betriebsmitteln mit Schutzleitern im
TN/TT-Netz ein zusätzlicher Potential-
ausgleich installiert werden. Dimensio-
nierung z.B. in Deutschland nach VDE
0100 Teil 540.
Für Beton- und Kunststoffschächte von
JUNG PUMPEN in der Ex-Zone1 und 2
ist kein zusätzlicher örtlicher Potenti-
alausgleich notwendig (Stellungnahme
des TÜV Nord, 03.2008).
Ausnahme: Wenn leitfähige Teile, wie
z.B. ein Kabelschutz aus Wellrohr oder
ein metallisches Druckrohr von außen
an den Schachtanschluss führen. In
diesem Fall ist eine elektrisch leitfä-
hige Verbindung mit dem Gehäuse der
Pumpe(n) herzustellen. Aus Korrosi-
onsschutzgründen sollte für die Verbin-
dung Edelstahl verwendet werden.
Explosionsgeschützte Pumpen besitzen
hierfür eine Anschlussmöglichkeit an
der Kabeleinführung.

EINBAU

Die Pumpe muss entsprechend den
Beispielen eingebaut werden. Bei Ins-
tallationen nach EN 12056-4 muss die
Druckleitung als Schleife über die ört-
lich festgelegte Rückstauebene geführt
und mit einem Rückflussverhinderer
gesichert werden.
Einbaubeispiel
Montage: Den Kupplungsfuß fest auf
dem Boden des Sammelschachtes
verdübeln und dann die Gleitrohre
montieren. Danach die Druckleitung
einschließlich der erforderlichen Arma-
turen wie Rückschlagklappe und Ab-
sperrschieber einbauen.
Zum Schluß die Pumpen mit der an-
geschraubten Kupplungsklaue auf das
Gleitrohr setzen und mit einer Kette, die
am Schäkel befestigt wird, hinunterlas-
sen.
Über der Schachtöffnung sollte in aus-
reichender Höhe eine Befestigungs-
möglichkeit für ein Hebezeug vorgese-
hen werden.
Die Niveauerfassung kann über ver-
schiedene Systeme erfolgen. Besonder-
heiten und Anforderungen entnehmen
Sie der jeweiligen Betriebsanleitung.
Gemäß den Gesetzen und Vor-
schriften
zum
schutz dürfen JUNG Ex-Pum-
pen niemals trocken laufen oder im
Schlürfbetrieb arbeiten. Die Pumpe
muss spätestens dann abschalten,
wenn der Wasserstand die Oberkante
des Pumpengehäuses erreicht (x in der
Zeichnung). Diese Abschaltung muss
über einen separaten Schaltkreis erfol-
gen. Der Trockenlauf darf ausschließ-
lich außerhalb des Ex-Bereiches zu
Wartungs- und Inspektionszwecken er-
folgen.
Bei längerer Druckleitung ist zur Ver-
meidung von Rohrreibungsverlusten
ein entsprechend größerer Rohrquer-
schnitt zu wählen.
Steigende
verlegen! Die Schachtabdeckung muss
entsprechend dem Verwendungszweck
und der erforderlichen Tragfähigkeit
bestimmt werden.
Bei einer defekten Pumpe kann ein Teil
der Ölkammerfüllung in das Förderme-
dium entweichen.

WARTUNG

Wir empfehlen die Wartung nach EN
12056-4 und EN 60079-19 vorzuneh-
men.
Um eine dauerhafte Betriebssicherheit
Ihrer Anlage zu gewährleisten, emp-
fehlen wir einen Wartungsvertrag abzu-
schließen.
Vor jeder Arbeit: Pumpe und
Steuerung vom Netz trennen
und sicherstellen, dass sie von
anderen Personen nicht wieder unter
Spannung gesetzt werden können.
Das Anschlusskabel auf me-
chanische und chemische Be-
schädigung prüfen. Beschä-
digte oder geknickte Leitungen müssen
ersetzt werden.
Bei Benutzung einer Kette zum
Heben der Pumpe beachten
Sie bitte die jeweiligen nationa-
len Unfallverhütungsvorschriften. He-
bezeuge sind regelmäßig durch einen
Sachverständigen nach den gesetzli-
chen Vorschriften zu prüfen.
Die Motoren der EX-Baureihe
entsprechen der Zündschutz-
art "Druckfeste Kapselung".
Instandsetzungsarbeiten, die den Ex-
plosionsschutz beeinflussen, dürfen
nur durch autorisierte Betriebe oder
den Hersteller vorgenommen werden.
Bei Reparaturen sind die Spaltbegren-
Explosions-
zungsflächen auf Beschädigung zu
überprüfen und gegebenenfalls durch
Originalersatzteile des Herstellers zu
ersetzen.
Ölkontrolle
Die Ölkammer ist durch eine Ver-
schlussschraube nach außen abgedich-
DEUTSCH
Druckleitung
frostsicher
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