MarelliMotori MARK X User Manual page 29

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8. BEGRENZER DER ÜBERERREGUNG
Mit dieser Funktion wird die Übererregung des Generators begrenzt, die unter Belastung zur Beschädigung des Generators
führen könnte. Wenn die Erregungsspannung den Schwellenwert, der durch den Potenziometer AMP eingestellt werden kann,
zeitlich länger als die Dauer der Aktivierung übersteigt, tritt die Begrenzung ein und die Erregungsspannung wird auf den
Schwellenwert abgesenkt. Die Aktivierungszeit richtet sich nach dem Ausmaß der Überbelastung: je größer die Überbelastung,
desto kürzer die Aktivierungsdauer. Die Aktivierung der Begrenzung führt folglich zu einer Verringerung der Erregung des
Generators, die je nach Überbelastung teilweise oder total sein kann. Schaltet der Generator durch die Aktivierung der
Begrenzung komplett ab, könnte diese nicht aufrecht erhalten werden.
ACHTUNG: diese Funktion ergänzt, aber ersetzt die externen Schutzvorrichtungen nicht, auch wenn sie korrekt
kalibriert sind. Der Kunde muss sich um diese Schutzvorrichtungen kümmern.
ACHTUNG: ist der Generator parallel zum Netz aktiv, kann die Aktivierung der Begrenzung zum Abschalten des
Generators führen. Es besteht die Gefahr, dass der Synchronismus verloren geht.
KALIBRIERUNG DER BEGRENZUNG:
Für eine schnelle Kalibrierung der Begrenzung kann übergangsweise die Verzögerungsvorrichtung der Aktivierung über den
Mikroschalter
3
ausgeschlossen
Begrenzungsfunktion, folgende Anweisungen beachten:
-
Den Generator auf volle Leistung mit der gewünschten maximalen Belastung bringen;
-
Den Mikroschalter 3 in die Position OFF bringen;
-
Den Potenziometer AMP sehr langsam gegen den Uhrzeigersinn solange drehen, bis das gelbe LED aufleuchtet und die
Generatorspannung eine Stabilität, deren Wert unter dem Nominalwert liegt, erreicht;
AMP sehr langsam im Uhrzeigersinn solange drehen, bis das gelbe LED abschaltet; die Generatorspannung muss wieder
-
auf den Nominalwert zurückgehen;
-
Den Mikroschalter 3 erneut auf Position ON bringen.
Nachdem dieser Ablauf korrekt durchgeführt wurde, ist die Begrenzungsfunktion so eingestellt, dass sie aktiviert wird, sobald
die Schwelle der Erregungsspannung ungefähr 15-20% über dem Wert bei normaler gewünschter Belastung liegt. Die
Aktivierungszeit hängt von der eventuellen notwendigen Überbelastung ab und kann zwischen 10s bis maximal einigen Minuten
schwanken.
9. STATIKWANDLER
Das Dispositiv für den parallelen Betrieb von Generatoren mit ähnlichen Eigenschaften ist im Spannungsregler integriert. Mit
dem Dispositiv kann man die von der Belastung geforderte Blindleistung unter den Wechselstromgeneratoren, die parallel
angeschlossen sind, aufteilen. Das Dispositiv besteht aus einem externen Stromwandler (der den Strom in der Phase W misst),
und aus einem Kreislauf der Droop Funktion, der sich im Regler befindet. Der Strom wird während der Phase W gemessen,
während die Phasen U und V mit den Klemmen S1 und S2 verbunden werden müssen. Der Regler ist mit Eingangsklemmen
für einen einfachen Anschluss an den Stromwandler ausgestattet (Klemmen A und B). Diese Klemmen werden normalerweise
durch eine Metallbrücke kurzgeschlossen, wenn nur der Generator eingesetzt wird. Sollte ein Spannungsanstieg beobachtet
werden, müssen die Leitungen des Stromwandlers auf den Klemmen A-B vertauscht werden.
10. KONTROLLE DURCH EXTERNES DISPOSITIV
10.1.
Externer Potenziometer
Man kann an die Eingänge P und Q einen externen Potenziometer für die Feinkalibrierung der Spannung des Generators
anschließen. Das ermöglicht:
-
den Richtwert der Spannung durch ein ferngesteuertes Dispositiv zu ändern;
-
eine sorgfältigere Durchführung der Kalibrierung der Spannung des Generators, als die des internen Potenziometers
des Reglers, VOLT.
Nachfolgend die Details des externen Potenziometers:
Range Kalibrierung Eigenschaften Potenziometer
±5%
100 kΩ - 1 W Minimum
±10%
200 kΩ - 1 W Minimum
Sobald der externe Potenziometer an P und Q angeschlossen ist, erhält man eine Verschiebung des Richtwertes der gesamten
Spannung des Regulierungssystems, deshalb muss erneut der interne Trimmer VOLT des Reglers kalibriert werden.
Im Detail: den Cursor des externen Potenziometers auf die Zwischenposition bringen, dann VOLT gegen den Uhrzeigersinn
solange drehen, bis annähernd die gewünschte Spannung des Generators erreicht ist.
An dieser Stelle kann man mit der Feinkalibrierung der Spannung über den externen Potenziometer fortfahren.
werden
(siehe
nachfolgende
Paragrafen).
Für
eine
korrekte
Einstellung
der
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