Montage - Wieland sensorPRO STS Installation Instructions Manual

Table of Contents

Advertisement

Available languages
  • EN

Available languages

  • ENGLISH, page 4
Montageanleitung (Original)
sensor
®PRO STS
Berührungsloser Sicherheitsschalter mit Codierung
7.2 Sicherheitsausgänge
Der Sicherheitsschalter verfügt über 2 kurzschlussfeste Sicherheitsausgänge (OSSD), welche
eine max. Last von 400 mA je Kanal schalten können. Die Sicherheitsausgänge schalten unter
folgenden Bedingungen durch:
− der korrekte Betätiger wird im Ansprechbereich erkannt (Schutzeinrichtung geschlossen)
− an beiden Sicherheitseingängen liegt ein High-Signal an
− der EDM-Eingang ist korrekt gesetzt
− es wird kein Fehler erkannt
Die Sicherheitsschalter schalten unter folgenden Bedingungen ab:
− es befindet sich kein bzw. der falsche Betätiger im Erfassungsbereich
− an einem der beiden Eingänge liegt ein Low-Signal an
− es wird ein Fehler erkannt
Die beiden Sicherheitsausgänge können unter folgenden Vorraussetzungenan die Eingänge
einer sicheren Steuerung angeschlossen werden:
− der Eingang muss für getaktete Sicherheitssignale geeignet sein (OSSD-Signale); die
Steuerung muss dabei Testpulse auf den Eingangssignalen tolerieren (siehe Kapitel 17
"Technische Daten"). Beachten Sie hierzu die Hinweise des Steuerungsherstellers.
Verdrahtungsbeispiele finden Sie im Kapitel 17.4
7.3 Sicherheitseingänge
Der Sicherheitsschalter verfügt über 2 Sicherheitseingänge.
• bei einzelner Verwendung des Sensors die Sicherheitseingänge an +24 V DC anschließen.
• bei Verwendung des Sensors in einer Reihenschaltung werden die Sicherheitseingänge des
ersten Sensors an +24 V DC angeschlossen.
• die Sicherheitseingänge der folgenden Sensoren werden mit den Sicherheitsausgängen des
vorhergehenden Sensors verbunden. Beachten Sie hierzu auch Kapitel 10.1
"Reihenschaltung".
• Pulse mit einer Dauer von max. 900 μs werden an den Sicherheitseingängen toleriert.
Verdrahtungsbeispiele finden Sie im Kapitel 17.4
7.4 EDM-Eingang
Der EDM-Eingang kann als "automatisch" oder "überwacht" konfiguriert werden (siehe
Kapitel 2 "Bestimmungsgemäßer Einsatz", Nummernschlüssel). Falls der EDM-Eingang nicht
benötigt wird, muss die Variante "automatisch" ausgewählt und an +24 V DC angeschlossen
werden.
EDM-Eingang: automatisch
Bei Schützüberwachung müssen die Öffnerkontakte der Schütze an den EDM-Eingang
angeschlossen werden. Bei Reihenschaltung von mehreren Sensoren müssen alle EDM-
Eingänge auf+24 V DC angeschlossen werden. Die Überwachung der Schütze muss an den
letzten Sensor der Kette angeschlossen werden.
Verdrahtungsbeispiele finden 17.4
"Schaltbeispiele".
EDM-Eingang: überwacht (Starttaste)
Schließen Sie an den EDM-Eingang eine externe Starttaste Ihrer Maschinensteuerung an. Der
EDM-Eingang wird ausschließlich dann als richtig gesetzt erkannt, wenn nach dem Betätigen
des Sensors und nach dem Setzen der Sicherheitseingänge mindestens ein gültiger Startpuls
detektiert wird. Der gültige Startpuls wird erkannt, wenn nach einer steigenden Flanke eine
fallende Flanke innerhalb der zulässigen Startpulsdauer zwischen 30 ms und 5 s detektiert
wird.
Verdrahtungsbeispiele finden Sie im Kapitel 17.4
7.5 Diagnoseausgang
Der Diagnoseausgang ist plusschaltend sowie kurzschlussfest und übermittelt mit
sensor
verschiedenen Signalen, z.B. an eine
Die gepulsten Signale entsprechen der jeweiligen Taktung der LED. Die verschiedenen
Signale werden im folgenden Kapitel ausführlicher beschrieben.
7.6 LED Anzeigen, Blinkcodes und Taktung Diagnoseausgang
Sensor unbetätigt
LED grün
aus
LED rot
aus
LED gelb
an
Diagnoseausgang
0 V
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Spannung liegt an
Betätiger im Erfassungsbereich (Sensor betätigt),
alle Eingänge korrekt gesetzt
LED grün
an
LED rot
aus
LED gelb
aus
Diagnoseausgang
24 V DC
Sicherheitsausgänge OSSD 24 V
Bemerkung
Betätiger im Erfassungsbereich
Betätiger im Erfassungsbereich (Sensor betätigt),
Sicherheitseingänge nicht gesetzt (Low Pegel)
LED grün
blinkt
(1)
LED rot
aus
LED gelb
aus
Diagnoseausgang
24 V DC
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Sicherheitseingänge setzen
Doc. # BA001027 - 08/2017 (Rev.C)
Art.Nr. R1.400.xxxx.0
"Schaltbeispiele".
"Schaltbeispiele".
"Schaltbeispiele".
PRO STS, die unterschiedlichen Schaltzustände.
Wieland Electric GmbH
Brennerstrasse 10-14
96052 Bamberg
Tel.:
+49 (951) 9324-0
Fax:
+49 (951) 9324-198
Internet: www.wieland-electric.com
Email: info@wieland-electric.com
Betätiger im Erfassungsbereich (Sensor betätigt),
Sicherheitseingänge gesetzt (High Pegel), wartet auf Startpuls
LED grün
LED rot
LED gelb
Diagnoseausgang
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Betätiger im Grenzbereich
LED grün
LED rot
LED gelb
Diagnoseausgang
Sicherheitsausgänge OSSD Vorheriger Zustand
Bemerkung
Einlernvorgang
LED grün
LED rot
LED gelb
Diagnoseausgang
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
Fehlerzustand
LED grün
LED rot
LED gelb
Diagnoseausgang
Sicherheitsausgänge OSSD 0 V
Bemerkung
(1)
Blinken: Das Impulsdauerverhältnis (ca. 1 s ) der LED beträgt 1:1.
(2)
Blitzen: Das Impulsdauerverhältnis (ca. 0,25 s) der LED beträgt 1:5.
7.7 Grenzbereichsüberwachung
Befindet sich der Betätiger im Grenzbereich der Schaltabstände mit den entsprechenden
Versatzwerten des Sensors, so wird dies an eine
LED angezeigt (siehe Kapitel 7.6 "LED Anzeigen, Blinkcodes und Taktung
Diagnoseausgang").
8

Montage

• Sicherheitsschalter und Betätiger
− nicht als Anschlag verwenden.
− Fremdfelder können Schaltabstände beeinflussen.
• Die Montage des Sicherheitsschalters und des zugehörigen Betätigers ist nur im span-
nungslosen Zustand zulässig.
• Stellen Sie sicher, dass etwaige Markierungen von Sicherheitsschalter und Betätiger sich
deckungsgleich gegenüberstehen.
• Die Montagelage ist beliebig. Sicherheitsschalter und Betätiger müssen jedoch parallel
gegenüberliegend montiert werden.
• Beachten Sie die angegebenen Einbautoleranzen und die freigegebenen Ansteuerungsmög-
lichkeiten.
Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten und eine Beeinflussung des Schaltabstan-
des zu vermeiden, sind folgende Punkte zu beachten:
• Um den angegebenen Schaltabstand zu gewährleisten muss die Freizone (Umgebung frei
von elektrisch und magnetisch leitenden Materialien) eingehalten werden.
Passende Abstandsplatten für Montage auf Metallteilen sind unter der Bestell-Nr.
• R1.100.4100.0 Quader 8 mm
• R1.100.4101.0 Quader 10 mm
• R1.100.4200.0 Rechteck 8 mm
• R1.100.4201.0 Rechteck 10 mm
bei Wieland Electric GmbH erhältlich.
• Der Montageabstand zwischen zwei Systemen aus Sicherheitsschalter und Betätiger muss
min. 15 cm betragen.
• Befestigen Sie Sicherheitsschalter und Betätiger unlösbar an der Schutzeinrichtung.
• Verwenden Sie zur Montage von Sicherheitsschalter und Betätiger ausschließlich Schrau-
ben M4 mit flacher Kopfunterseite (z.B. M4-Zylinderschrauben ISO 4762). Anzugsdrehmo-
ment ca. 0,5 − 0,7 Nm. Es sind Schrauben aus nicht ferromagnetischem Material (z.B. Mes-
sing) zu verwenden.
• Zur Sicherung der Befestigungsschrauben gegen einfache Demontage empfehlen wir die
Verwendung der im Lieferumfang enthaltenen Schraubenabdeckungen.
• Der Sicherheitsschalter darf nur auf ebenen Flächen montiert werden.
• Die Anschlussleitung des Sicherheitsschalters muss geschützt vor mechanischer Beschädi-
gung verlegt werden.
• Berücksichtigen Sie bei der Montage die Anforderungen nach der EN ISO 14119.
• Berücksichtigen Sie bei der Montage auch die Anforderungen der EN 60204-1, insbesonde-
re hinsichtlich der geeigneten Verlegung. Es wird empfohlen die Sensorzuleitung verdeckt
zu verlegen.
9
Justierung
Die angegebenen Schaltabstände (siehe Kapitel 17 "Technische Daten") gelten nur bei
Montage auf nicht metallischem Material, wenn Sicherheitsschalter und Betätiger parallel
gegenüber montiert sind. Andere Anordnungen können zu abweichenden Schaltabständen
führen.
sensorPRO STS
blitzt
(2)
aus
aus
24 V DC
Starttaster drücken
aus
aus
blinkt
(1)
24 V DC getaktet
Sensor nachjustieren
aus
aus
blitzt
(2)
24 V DC getaktet
Spannung abschalten um Einlernen abzuschließen
aus
blinkt
(1)
aus
0 V
Siehe Kapitel 13 "Störungsbeseitigung"
sensor
PRO STS übermittelt bzw. über die
H I N W E I S E
H I N W E I S E
DE / 2

Advertisement

Table of Contents
loading

Table of Contents