Yamaha PortaTone PSR-2000/1000 Bedienungsanleitung page 156

Yamaha portatone owner's manual
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Verwenden Ihres PSR-2000/1000 mit anderen Geräten
Lassen Sie uns nun betrachten, was bei der Wiedergabe
einer Aufnahme erfolgt. Wenn Sie eine Musik-CD
wiedergeben (beispielsweise eine Klavieraufnahme), hört
man den Klang (akustische Schwingungen) des
akustischen Instruments. Wir wollen diese als Audio-
Daten bezeichnen, zur Unterscheidung von den MIDI-
Daten.
Aufnahme und Wiedergabe des Spiels an einem akustischen
Instrument (Audio-Daten)
Aufnahme
In dem oben angeführten Beispiel wird das Klavierspiel in
Form von Audio-Daten festgehalten und auf CD
gespeichert. Gibt man die CD auf einer Audioanlage
wieder, hört man die Klavierdarbietung. Das Klavier selbst
wird dazu nicht benötigt, weil die Aufnahme den
Klavierklang enthält und die Lautsprecher diesen
wiedergeben.
Aufnahme und Wiedergabe des Spiels an einem digitalen
Instrument (MIDI-Daten)
Aufnahme
Eingabemedien
(„Controller") wie
Tastatur u. a.
Im Fall eines digitalen Instruments werden die Audiosignale über
die Ausgangsbuchsen (z. B. AUX OUT) am Instrument gesendet.
156
PSR-2000/1000
Wiedergabe
Wiedergab
e
Klangerzeuger
Sequenzer
FD
FD
Der „Controller" und der „Klangerzeuger" in der obigen
Abbildung entsprechen dem Klavier in dem Beispiel für
ein akustisches Instrument. In diesem Fall wird die
Darbietung des Spielers als MIDI-Song-Daten festgehalten
(siehe untenstehende Abbildung). Um eine akustische
Darbietung aufzunehmen, wird zunächst eine spezielle
Aufnahmeanlage benötigt. Weil der PSR-2000/1000 einen
integrierten Sequenzer enthält, mit dem die Daten Ihre
Spiels selbst festgehalten werden, benötigt man keine
weiteren Aufnahmegeräte. Besser noch: Mit Ihrem
digitalen Instrument — dem PSR-2000/1000 — können
Sie die Daten sowohl aufnehmen als auch wiedergeben.
Klangerzeuger
Sequenzer
Spiel auf der Tastatur
(MIDI-Daten)
Dennoch wird eine Quelle für die Wiedergabe der Audio-
Daten benötigt, die etwa über Lautprecher
wiedergegeben werden sollen. Der Klangerzeuger des
PSR-2000/1000 übernimmt diese Aufgabe. Die
aufgenommenen Spieldaten werden vom Sequenzer beim
Abspielen der Song-Daten wiederholt, der Klangerzeuger
generiert während des Abspielens die verwendeten
Instrumentklänge (Voices) — beispielsweise den Klang
eines Klaviers. Anders betrachtet, die Beziehung zwischen
dem Sequenzer und der Klangerzeugung entspricht der
zwischen dem Pianisten und dem Klavier — einer spielt
das andere. Weil digitale Instrumente die Wiedergabe der
Spieldaten und die eigentlichen Klänge unabhängig
behandeln, können wir unsere Klavieraufnahme auch
nachträglich mit einem anderen Instrumentenklang wie
etwa Gitarre oder Geige wiedergeben.
Obwohl es sich beim PSR-2000/1000 um ein einzelnes Instrument
handelt, kann man sich eine Verbindung verschiedener
elektronischer Komponenten vorstellen: einen Controller, einen
Klangerzeuger und einen Sequenzer.
Abschließend werfen wir einen Blick auf die eigentlich
aufgenommenen Daten, welche die Grundlage für die
Wiedergabe der Klänge bilden. Angenommen, Sie spielen
auf der Tastatur des PSR-2000/1000 eine Viertelnote „C"
mit dem Klang „akustischer Flügel". Anders als bei einem
akustischen Instrument, das eine Resonanznote erzeugt,
gibt ein elektronisches Instrument Tastaturinformationen
wie „mit welcher Voice", „mit welcher Taste", „mit
welcher Stärke", „Zeitpunkt des Tastenanschlags" und
„Zeitpunkt des Loslassens der Taste" weiter. Anschließend
wird jedes Stück Information in einen Zahlenwert
umgewandelt und an den Klangerzeuger gesendet. Auf
Grundlage dieser Zahlen spielt der Klangerzeuger die
gespeicherte Sampling-Note.

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