Heizungsseitiger Anschluss - Dimplex LI 15TE Installation And Operating Instructions Manual

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Bei der Verwendung sehr kurzer Luftkanäle am Luftauslass ist
an der Wandaußenseite des Mauerdurchbruchs ein Schutzgitter
oder Luftumlenkgitter zu installieren, welches geeignet verhin-
dert, dass Körperteile (Finger und Arme, im Besonderen von Kin-
dern) den Ventilator in der Wärmepumpe berühren können. Zu-
sätzlich ist auf geeignete Schwingungsentkopplung und
Kanalisolation zu achten.
Bei der Verwendung von angeflanschten Luftkanälen wird je ein
Anschlussstutzen an der Ansaug- und Ausblasseite mit 4 Sechs-
kantschrauben M8 an den vorgesehenen Gewindelöchern (der
6-Kantlangmuttern) befestigt. Dabei ist zu beachten, dass beide
Luftkanalstutzen nur mit der Isolierung und nicht mit dem Außen-
blech in Berührung kommen.
An der gewählten Luftausblasseite (einer der Luftkanaldeckel ist
bei Bedarf umzusetzen) sind die im Isolationszuschnitt verbliebe-
nen, ausgestanzten Elemente (ø 12) zu entfernen. Die 6-Kant
Langmutter (4 Stück im Beipack) sind in den Ausstanzungen zu
platzieren und von der Geräteinnenseite mit den beiliegenden
Schrauben (M8x16) zu befestigen.

7.3 Heizungsseitiger Anschluss

Die heizungsseitigen Anschlüsse an der Wärmepumpe sind mit
1¼" Außengewinde versehen. Beim Anschluss an die Wärme-
pumpe muss an den Übergängen mit einem Schlüssel gegenge-
halten werden.
Optional verfügt diese Wärmepumpe über einen zweiten bzw. al-
ternativen Heizungsanschluss auf der rechten Geräteseite.
Diese Anschlüsse (G 1¼") sind werksseitig mit Blindkappen
flachdichtend verschlossen. Wird der Alternativanschluss ge-
nutzt, sind die Blindkappen auf die Standardanschlüsse zu mon-
tieren.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
ähnliches zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen. Für
Anlagen mit absperrbarem Heizwasserdurchfluss, bedingt durch
Heizkörper- bzw. Thermostatventile, muss ein Überströmventil
bauseits hinter der Heizungspumpe in einem Heizungsbypass
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eingebaut werden. Dies sichert einen Mindestheizwasserdurch-
fluss durch die Wärmepumpe und verhindert Störungen.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering.
Bei Mittel- und Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch
Temperaturen über 60 °C erreicht werden.
Daher sollten für das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 Blatt 1 folgende Richtwerte eingehalten werden:
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
bis 200
200 bis 600
> 600
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Dieses
kann z.B. durch Installation eines doppelt differenzdrucklosen
Verteilers erreicht werden. Eine Unterschreitung des Mindest-
durchflusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch
ein Aufgefrieren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf
führen.
HINWEIS
Der Einsatz eines Überströmventils ist nur bei Flächenheizungen und
einem max. Heizwasserdurchsatz von 1,3 m³/h ratsam. Bei Nichtbeachten
kann es zu Störungen der Anlage führen.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht
gewährleistet werden kann, sollte eine Entleerungsmöglich-
keit (siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenma-
nager und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet
die Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei
Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die
Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein
Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der
Heizungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
452160.66.49 · FD 9302
Summe Erdalkalien
Gesamt-
in mol/m³ bzw.
härte in °dH
mmol/l


2,0
11,2


1,5
8,4
< 0,02
< 0,11
LI 15TE
DE-7

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