Erweiterte Funktionen; Audio-Verarbeitung Und Surround Sound - Harman Kardon AVR 2650 Bedienungsanleitung

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Erweiterte Funktionen

die meisten funktionen des aVr werden automatisch gesteuert, sodass Sie sich vollkommen
auf den musikgenuss konzentrieren können. der aVr kann bei bedarf jedoch noch weitgehen-
der an ihr System und ihren persönlichen geschmack angepasst werden. in diesem abschnitt
beschreiben wir einige dieser weitergehenden Einstellungen für Sie.

Audio-Verarbeitung und Surround Sound

die von Quellgeräten wiedergegebenen audiosignale sind in einer Vielzahl von formaten
codiert, die sich nicht nur auf die klangqualität auswirken, sondern auch die anzahl der laut-
sprecherkanäle und den Surround-modus bestimmen. Sie können gegebenenfalls manuell
einen anderen Surround-modus auswählen.
Analoge Audiosignale
analoge audiosignale bestehen normalerweise aus zwei kanälen – links und rechts. ihr aVr
bietet zwei Optionen zur Wiedergabe analogen tonmaterials:
DSP-Modus ohne Surround:
1.
im dSp-modus ohne Surround digitalisiert der aVr das ankom-
mende analoge Signal und verarbeitet es entsprechend den aktuellen Einstellungen für das
bassmanagement, einschließlich der lautsprecherkonfiguration, Verzögerungszeiten (delay)
und ausgangslautstärken (level). Verwenden Sie diesen modus, wenn Sie als frontlautsprecher
kleine Satelliten mit geringem tieftonumfang und einen aktiven Subwoofer verwenden. um
diesen modus zu aktivieren, verwenden Sie einen digitalen audioeingang bzw. wählen Sie in der
klangeinstellung (tOnE) die Einstellung „Off" und wählen Sie bitte den 2-kanal-Stereomodus.
2.
Analoge Surround Modi: Der AVR kann aus Stereo-Tonsignalen einen mehrkanaligen
Surround-Sound generieren, auch wenn die aufnahme keinen codierten Surround-Sound
enthält. hierfür stehen folgende modi zur Verfügung: dolby pro logic ii/iix/iiz, harman Virtual
Speaker, logic 7 5-Ch und 7-Ch sowie der 5-Ch- und 7Ch-Stereo-modus. Wenn Sie einen
dieser Sourround-modi auswählen möchten, aktivieren Sie die Surround-modes-taste.
Digitale Audio-Signale
digitale audiosignale bieten eine größere flexibilität und kapazität als analoge Signale und erlau-
ben die übertragung von mehreren diskreten lautsprecher-kanälen in einem einzigen daten-
strom. das Ergebnis ist eine verbesserte klangqualität und eine verblüffende räumlichkeit, denn
jeder kanal liegt eigenständig vor und wird auch so weitergeleitet. hochauflösende tonaufnahmen
klingen dadurch im sonst sehr kritischen hochtonbereich außergewöhnlich verfärbungsarm.
Surround-Modi
die auswahl der Surround-modi richtet sich nach dem format des ankommenden audiosignals
und nach ihren persönlichen Vorlieben. auch wenn niemals alle Surround-modi des aVr gleich-
zeitig verfügbar sind, können Sie im allgemeinen für jedes Quellsignal unter einer Vielzahl von
Surround-modi wählen. tabelle a12 auf Seite 50 enthält eine kurze beschreibung der einzelnen
modi und angaben darüber, welche modi mit den verschiedenen Signalarten (digitalen bitströ-
men) verwendet werden können. Zusätzliche informationen über die dolby- und dtS-modi sind
auf den Websites der Entwickler der unterschiedlichen Surround-Systeme erhältlich: www.
dolby.com und www. dtsonline.com.
im Zweifelsfalle finden Sie auf der hülle der jeweiligen disc weitere angaben zu den für diese
aufnahme verfügbaren Surround-modi. normalerweise sind die weniger wichtigen teile der
disc, zum beispiel programmvorschauen, bonusmaterial oder das discmenü nur in dolby
digital 2.0 (2-kanal) oder pCm-2-kanal-modus verfügbar. Wenn auch bei der Wiedergabe des
haupttitels einer dieser Surround-modi angezeigt wird, sollten Sie überprüfen, ob im discmenü
eine Einstellung für den audiomodus oder die Sprache vorhanden ist. Stellen Sie außerdem
sicher, dass der digitale tonausgang des abspielgeräts auf den tatsächlichen bitstrom (bit-
stream native oder ähnlich) und nicht auf 2-kanal-pCm eingestellt ist . beenden Sie die Wie-
dergabe und überprüfen Sie die ausgangseinstellung des abspielgeräts.
mehrkanalige digitalaufnahmen sind 5-kanalig, 6-kanalig oder gar 7-kanalig und mit oder
ohne ".1" kanal aufgenommen. typische 5.1-mehrkanal-digitalaufnahmen enthalten die
kanäle „front-links", „front-rechts", „Center", „Surround links", „Surround rechts" und
„lfE" (Subwooferkana oder auch low frequency Effect genanntl). der lfE-kanal wird mit
„.1" gekennzeichnet, um darauf hinzuweisen, dass seine bandbreite auf die tiefen frequenzen
begrenzt ist. 6.1-kanalige aufnahmen ergänzen diese auswahl um einen einzelnen Surround-
back-kanal, während 7.1-kanalige aufnahmen einen weiteren linken Surround back- und
einen rechten Surround-back-lautsprecher zur 5.1-konfiguration hinzufügen. neuere tonfor-
mate sind in 7.1 verfügbar. ihraVr ist in der lage neue tonformate abzuspielen und ihnen
dadurch einen noch beeindruckenden heimkino-genuss zu bereiten.
HINWEIS: um 6.1- oder 7.1-kanalige Surroundmodi nutzen zu können müssen die Surround-
back-lautsprecher aktiviert sein. Weitere informationen dazu finden Sie im kapitel manuelle
Einrichtung der lautsprecher auf Seite 36
Es stehendie folgenden digitalen tonformate zur Verfügung: dolby digital 2.0 (nur zwei kanäle),
dolby digital 5.1, dolby digital EX (6.1), dolby digital plus (7.1), dolby truehd (7.1), dtS-hd
high-resolution audio (7.1), dtS-hd master audio (7.1), dtS 5.1, dtS-ES (6.1 matrix und
discrete), dtS 96/24 (5.1), 2-kanal-pCm-modi mit 32 khz, 44,1 khz, 48 khz und 96 khz und
5.1-oder 7.1-mehrkanal-pCm.
Wenn ein digitales Signal empfangen wird, ermittelt der aVr das Codierungsverfahren und zeigt die
anzahl der kanäle kurzzeitig als drei durch Schrägstriche getrennte Zahlen (zum beispiel „3/2/.1") an.
die erste Zahl gibt die anzahl der im Signal enthaltenen vorderen kanäle an: "1" entspricht einer
monoaufnahme, meistens einer älteren aufnahme, die digital aufbereitet wurde oder, seltener, einer
modernen aufnahme mit einem Sondereffekt. "2" bedeutet das Vorhandensein eines diskreten
linken und rechten kanals, jedoch ohne Centerkanal. "3" bedeutet, dass alle drei vorderen kanäle
(front-links, front-rechts und Center) vorhanden sind.
die zweite Zahl zeigt an, ob weitere Surround-kanäle vorhanden sind: "0" bedeutet, dass keine
weiteren Surround-kanäle vorhanden sind. "1" bedeutet, dass ein weiterer, im matrix-Verfahren
codierter Surround-kanal vorhanden ist. "2" zeigt an, dass zwei eigenständige, im discrete-
Verfahren codierte linke und rechte Surround-kanäle vorhanden sind. "3" zeigt das Vor-
handensein eines dtS-ES-bitstroms an, der zusätzlich zu den seitlichen linken und rechten
Surround-kanälen einen eigenständigen Surround-back-kanal überträgt. "4" wird bei digitalen
7.1-kanal-formaten angezeigt, die über zwei eigenständige seitliche Surround-kanäle und
zwei eigenständige hintere Surround-kanäle verfügen.
die dritte Zahl wird für den lfE-kanal verwendet: "0" bedeutet, dass kein lfE-kanal vorhanden ist.
".1" zeigt an, dass ein lfE-kanal vorhanden ist.
die 6.1-kanal-Signale - dolby digital EX und dtS-ES matrix und discrete -enthalten eine Code-
information, die dem receiver mitteilt, dass das Signal einen hinteren Surround-kanal ent-
hält, der bei dolby digital EX-aufnahmen „3/2/.1 EX-On" und bei dtS-ES-aufnahmen „3/3/.1
ES-On" heißt.
dolby digital 2.0-Signale können die dolby Surround-Codeinformationen „dS-On" oder „dS-
Off" enthalten, die angeben, ob der 2-kanal-bitstrom nur Stereoinformationen oder spezi-
ell codierte mehrkanalinformationen enthält, die mit dem dolby pro logic-decoder des aVrs
decodiert werden können. Standardmäßig werden solche Signale im dolby pro logic iix movie-
modus wiedergegeben.
Wenn ein pCm-Signal empfangen wird, werden die meldung „pCm" und die abtastraterate (32 khz,
44,1 khz, 48 khz oder 96 khz) angezeigt.
Wenn nur zwei kanäle – links und rechts – vorhanden sind, können die analogen Surround-modi
verwendet werden, um das Signal auf allen vorhandenen lautsprechern wiederzugeben. Wenn Sie
ein Surround-format verwenden möchten, das nicht mit der ursprünglichen digitalen Codierung des
Signals identisch ist, drücken Sie die Surround-mode-kategorietaste, damit das "Seurround mode"-
menü angezeigt wird (siehe Einen Surround-modus auswählen auf Seite 32).
die Option „auto Select" (autom. ausw.) verwendet die ursprüngliche digitale Codierung, zum
beispiel dolby digital, dtS, dolby truehd oder dtS-hd master audio. bei 2-kanal-aufnahmen
verwendet der aVr standardmäßig den modus „logic 7 movie". Wenn Sie einen anderen
Surround-modus bevorzugen, wählen Sie eine der Surround-gruppen: „Virtual Surround",
„Stereo", „movie" (film), „music" (musik) oder „Video game" (Videospiel). drücken Sie die
Ok-taste, um den modus zu ändern.
in jeder gruppe wird ein bestimmter Standard-Surround-modus verwendet:
Virtual Surround: harman Virtual Speaker
Stereo: 7-Ch-Stereo oder 5-Ch-Stereo (abhängig davon, wieviele lautsprecher verfügbar
sind)
movie: logic 7 movie
music: logic 7 music
Video game: logic 7 game.
Sie können einen anderen modus auswählen. in folgenden sehen Sie eine komplette liste der zur
Verfügung stehenden Surround-modi. (die anzahl der verfügbaren möglichkeiten richtet sich nach
der anzahl der in ihrem System vorhandenen lautsprecher.).
Virtual Surround: harman Virtual Speaker
Stereo: 2-kanal-Stereo 5-kanal-Stereo oder 7-kanal-Stereo
movie: logic 7 movie, dtS neo:6 Cinema, dolby pro logic ii movie, dolby pro logic iix movie,
dolby pro logic iiz.
music: logic 7 music, dtS neo:6 music, dolby pro logic ii music, dolby pro logic iix music,
dolby pro logic iiz
Video game: logic 7 game, dolby pro logic ii game, dolby pro logic iix game, dolby pro
logic iiz
Wenn Sie einen abweichenden Surround-modus für eine art von tonformat ausgewählt haben,
wählen Sie die Zeile im menü „Surround Select" (Surround-auswahl) aus, um die funktion des
aVrs zur automatischen auswahl des Surround-modus zu überschreiben.
HINWEIS: dolby pro logic iix ist nur verfügbar, wenn die zusweisbaren lautsprecherausgänge
als Surround-back-kanäle genutzt werden. dolby pro logic iiz ist nur verfügbar, wenn die
zuweisbaren lautsprecheranschlüsse als front-hight-kanäle eingesetzt werden. Weitere infor-
mationen dazu finden Sie im kapitel manuelle Einrichtung der lautsprecher auf Seite 36
Weitere informationen über die Verwendbarkeit der vorhandenen Surround-modi mit bestimmten
arten von datenströmen (bitstreams) finden Sie in tabelle a12 im anhang.
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