Wasser
Montage- und Betriebsanleitung
GWF-Wasserzähler
1. Bestimmungsgemässe Verwendung
Typ
Schnittstelle
Nenndurchfluss
Q
3
Nennweite
DN
Nenndruck
PN
Temperatur
T
Umgebungstemperatur
T
amb
mit Flansch
1)
GWF-Wasserzähler sind geeignet zur Verbrauchsmessung von
kleinen bis mittleren Durchflussmengen. Diese Anleitung ent-
hält alle wichtigen Informationen für den Einbau und den Be-
trieb der oben aufgeführten Wasserzähler. Einbau, Anschluss
und Wartung sind durch sach- und fachkundiges Personal
durchzuführen, welches zuvor diese Montage- und Betriebs-
anleitung gelesen und verstanden hat.
2. Auslegung der Wasserzähler
GWF-Wasserzähler sind den Belastungswerten entsprechend
auszulegen. Eine dauerhafte Überlastung führt zu deren Be-
schädigung. Der max. zulässige Überlastungsdurchfluss Q
errechnet aus 1,25*Q
, darf max. 1 h pro Tag und gesamthaft
3
während max. 100 h vorherrschen. Bei der technischen Spezi-
fikation sind die in der Anlage vorkommenden Betriebsbedin-
gungen zu berücksichtigen. Dies sind insbesondere:
■
Nenndurchfluss
■
Max. zulässiger Betriebsdruck
■
Betriebstemperatur
■
Umgebungstemperatur
■
Einbaulage (Steig- oder Fallrohrgehäuse)
3. Einbauhinweise
1. Einstrahlzähler (Unico
auch in vertikale Leitungen eingebaut werden. Bevorzugt
ist der Einbau in horizontal verlaufenden Leitungen.
Mehrstrahlzähler (MTK, MTW) können ebenfalls in horizon-
tale wie vertikale Leitungen eingebaut werden. Für den
Einbau in vertikale Leitungen stehen spezielle Umlenkge-
häuse zur Verfügung. Das Ziffernblatt ist immer nach oben
zu richten.
2. Für den Wasserzähler ist keine Ein- und Auslaufstrecke
notwendig.
3. Es wird empfohlen, vor und nach dem Wasserzähler ein
Absperrorgan in die Leitung einzubauen, um dessen Ein-
Unico
MTK
®
IPG/En-
IPG/En-
coder
coder
m
/h
2,5/4
2,5 – 25
3
mm
15/20
15 – 50
bar
16
16/25
1)
°C
30/90
30/50
°C
+5 ... +55 +5 ... +55 +5 ... +55
) können sowohl in horizontale wie
®
und Ausbau bei periodischen Kontrollen und Wartungsar-
beiten zu erleichtern.
MTW
IPG/En-
coder
2,5 – 25
4. Vor dem Ersteinbau des Wasserzählers soll das Rohrlei-
15 – 50
tungsnetz gespült werden. Anstelle des Wasserzählers soll
16/25
1)
ein Passstück eingebaut werden, so dass evtl. Festpartikel
90
nicht unnötig das Schmutzsieb verstopfen. Dadurch wird
ein einwandfreies Messen gewährleistet.
5. Beim Einbau des Wasserzählers ist auf die Durchflussrich-
tung zu achten. Ein auf dem Gehäuse angebrachter Pfeil
zeigt die Durchflussrichtung an.
6. Vor dem Einbau des Wasserzählers ist sicherzustellen,
dass auf der Eingangsseite ein sauberes Schmutzsieb ein-
gebaut ist.
7. Beim Einbau ist weiter darauf zu achten, dass in den Ver-
schraubungen saubere, unbeschädigte und richtig positio-
nierte Dichtungen verwendet werden.
8. Um ein unbefugtes Manipulieren am Wasserzähler zu ver-
hindern, können die Verschraubungen mittels Draht und
,
4
Plomben gegen ein Öffnen gesichert werden.
9. Der Wasserzähler darf keinen von Rohren oder Formstü-
cken verursachten Spannungen ausgesetzt werden, d.h.
das Einbaulichtmass muss eingehalten werden.
10. Um ein korrektes Messen sicherzustellen, ist darauf zu
achten, dass weder Luft in den Wasserzähler gelangen
noch die Leitung vom Wasserzähler leer laufen kann.
11. Bei vielen Installationen dienen Wasserleitungen als Mas-
se für elektrische Anlagen. Entsprechend der vorliegenden
Situation ist eine elektrische Überbrückung des Wasser-
zählers zu gewährleisten.
12. Der Wasserzähler ist gegen eine Beschädigung durch me-
chanische Schläge oder Vibrationen, welche am Einbauort
entstehen können, zu schützen.
13. Die Rohrleitungen sind vor und hinter dem Wasserzähler
ausreichend zu verankern.
14. Es sind Massnahmen zu treffen, damit der Wasserzähler
durch hydraulische Einflüsse wie Kavitation, Rückschläge
oder Druckstösse nicht beschädigt wird. Ebenfalls ist si-
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