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Heizungs- Und Warmwasserseitiger Anschluss; Wärmequellenseitiger Anschluss - Dimplex SI 130TUR+ Installation And Operating Instruction

Brine-to-water heat pump for indoor installation

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SI 130TUR+
7.2 Heizungs- und
warmwasserseitiger Anschluss
ACHTUNG!
Vor Anschluss der Wärmepumpe Heizungsanlage spülen.
Bevor die heizwasserseitigen Anschlüsse der Wärmepumpe er-
folgen, muss die Heizungsanlage gespült werden, um eventuell
vorhandene Verunreinigungen, Reste von Dichtmaterial oder
Ähnliches, zu entfernen. Ein Ansammeln von Rückständen im
Verflüssiger kann zum Totalausfall der Wärmepumpe führen.
ACHTUNG!
Es wird empfohlen, die Wasserseite mit dem optional
erhältlichen Durchflussschalter auszustatten.
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen
kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur-
Wärmepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im gro-
ßen Leistungsbereich (Kombination Wärmepumpe + Kessel)
können auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht
werden. Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI
2035 - Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Ge-
samthärte können der Tabelle entnommen werden.
Summe
Gesamtheiz-
Erdalkalien in mol/
leistung in kW
m³ bzw. mmol
2,0
< 50
2,0
50 - 200
1,5
200 - 600
> 600
< 0,02
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in
Wärmepumpen.
Abb. 7.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem An-
lagenvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz
von vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die
Korrosionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage
zu minimieren.
ACHTUNG!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der
minimal zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert
für Kupfer) nicht unterschritten wird. Eine Unterschreitung
kann zur Zerstörung der Wärmepumpe führen.
Es wird empfohlen, das optional erhältliche 4-Wege-Umschalt-
ventil zu verwenden. Eine genaue Beschreibung des Einbaus ist
der dem Ventil beiliegenden Anweisung zu entnehmen.
www.gdts.one
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
20 < 50
50
< 20
Gesamthärte in °dH
16,8
11,2
 11,2
8,4
< 0,11
8,4
1
< 0,11
1
< 0,11
452234.66.75 · FD 9912
Hinweis:
Bei Nutzung der Wärmepumpe mit dem 4-Wege-Umschaltven-
til ist es zwingend erforderlich, die hydraulischen Anschlüsse
gemäß der dem Ventil beiliegenden Anweisung herzustellen.
Die Anweisung beschreibt die genauere Vorgehensweise beim
Aufbau der korrekten Hydraulik. Eine Nichtbeachtung führt zu
Einschränkungen im Wärmepumpenbetrieb.
Wichtig:
Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des Wärmepum-
penmanagers sind unbedingt zu beachten und dementspre-
chend vorzunehmen; eine Nichtberücksichtigung führt zu
Funktionsstörungen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in
jedem Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen.
Dieses kann z.B. durch Installation eines doppelt differenz-
drucklosen Verteilers erreicht werden.
Sofern Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpen
betriebsbereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des
Wärmepumpenmanager. Bei Außerbetriebnahme der Wärme-
pumpe oder Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei
Wärmepumpenanlagen, an denen ein Stromausfall nicht er-
kannt werden kann (Ferienhaus), ist der Heizungskreis mit
einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
7.3 Wärmequellenseitiger
Anschluss
Folgende Vorgehensweise ist beim Anschluss einzuhalten:
Die Soleleitung am Vor- und Rücklauf Wärmequelle der
Wärmepumpe anschließen.
Dabei ist das hydraulische Einbindungsschema zu beachten.
ACHTUNG!
Im
Wärmequelleneintritt
beiliegende
Schmutzfänger
Verdampfer gegen Verunreinigungen zu schützen.
1
ACHTUNG!
Es wird empfohlen, die Soleseite mit dem optional
erhältlichen Durchflussschalter auszustatten.
Die Sole ist vor dem Befüllen der Anlage herzustellen. Die Sole-
konzentration muss mindestens 25 % betragen. Das gewähr-
leistet Frostsicherheit bis ca. -14 °C.
Es dürfen nur Frostschutzmittel auf Monoethylenglykol- oder
Propylenglykolbasis verwendet werden.
Die Wärmequellenanlage ist zu entlüften und auf Dichtheit zu
prüfen.
ACHTUNG!
Die Sole muss mindestens zu 25 % aus einem Frostschutz auf
Monoethylenglykol- oder Propylenglykolbasis bestehen und
ist vor dem Befüllen zu mischen.
HINWEIS
Im
Wärmequellenkreis
Luftabscheider
vorzusehen.
der
Wärmepumpe
zu
montieren,
ist
ein
(Mikroluftblasenabscheider)
Deutsch
ist
der
um
den
geeigneter
bauseits
DE-7

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