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Der Bandkontakt wird auch für "AUTOMATIC-REVERSE"
benutzt. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Schalter SK8 in
Stellung "REV" steht und das Band von links nach rechts
läuft, d.h. wenn Flipflop FF-R eingeschaltet ist. Also, wenn
das Band ganz nach rechts gelaufen ist, muss FF-L elek-
tronisch eingeschaltet werden. Der Einschaltimpuls muss
wenigstens so lange dauern, dass die Schaltfolie vom Band-
kontakt weg ist. Ausserdem muss der Bandtransport stoppen,
wenn das Band ganz nach links gelaufen ist.
Ist das Band ganz nach rechts gelaufen, wird das Nullniveau
normal über den Bandkontakt Punkt 13 von Einheit P201
zugeführt. Dieses Niveau wird innerhalb von 5 Sekunden
(diese Zeit bestimmt der monostabile Multivibrator OSl) an
Punkt 1 von P201 weitergeleitet. Der hierdurch entstehende
Impuls schaltet FF-L ein. Da Schalter SK8 geschlossen ist,
wird das Nullniveau nicht den Klemmen 2 und 5 zugeführt,
so dass kein Reset-Impuls entsteht.
Wenn das Band ganz nach links gelaufen ist, kann das Null-
niveau des Bandkontaktes die Punkte 2 und 5 nicht erreichen,
da FF-L jetzt eingeschaltet ist. Hierdurch werden alle
Flipflops zurückgestellt und stoppt der Bandtransport.
Kondensator C208 dient zum Unterdrücken der Störimpulse.
Ein eingebauter Zeitschalter schaltet das Tonbandgerät bei
einer vorher eingestellten Zeit ein oder aus. Der Zeitschalter
wird durch Drücken von SK712 eingeschaltet.
KURZSCHLUSSSICHERUNG IN DER ENDSTUFE
Wenn die Lautsprecheranschlüsse aus irgendeinem Grund
kurzgeschlossen sind, gelangt der Ausgang (4, 5) der End-
stufe, der für Gleichspannung an 0 Volt liegt, an Masse.
Dasselbe geschieht dann mit den Emittern von TS5 (über R24),
TS6, TS7 (über R25/R26) und dem Kollektor von TS8.
An der Basis von TS5 und TS6 steht die positive bzw. negative
Amplitude des NF-Signals. Da die Emitter ein bestimmtes
Potential (Masse) haben, können die Transistoren bei grossen
Signalen durch übermässiges Aussteuern defekt werden. Für
TS5 bildet R24 in der Emitterleitung jedoch eine starke
CS31892
Angenommen, dass der Bandtransport beim Einschalten des
Gerätes über die Uhr nach links sein soll.
Taste SK604 muss dann erst gedrückt werden und danach
SK606. In diesem Fall steht SK30 in Stellung "links".
Beim Erreichen der eingestellten Zeit schliesst Schalter
SK713 und gelangt ein positiver Impuls an die Dioden D237-
D240. Wie bereits erwähnt, befindet sich SK30 in Stellung
"links", wodurch die Katode von D240 über diesen Schalter
an Erdpotential, und die Katode von D238 über R227, LA605,
R605 und R611 an -26 V liegt. Hierdurch beträgt die Spannung
am Knotenpunkt Anode - D237/D238 ungefähr -26 V und die
Dioden sperren. Die positiven Impulse können also nicht
passieren. Andererseits wird die Spannung am Knotenpunkt
Anode - D239/D240 auf Null Volt begrenzt. Die positiven
Impulse passieren D239 und schalten FF-L ein. Hierdurch
brennt Lampe LA604 jetzt mit voller Stärke und läuft das
Band nach links. Nach Ablauf der eingestellten Zeit schliesst
Schalter SK714. Die positive Spannung gelangt an Punkt 12
der Einheit P201 und auf normale Weise entsteht an Punkt 5
ein negativer Impuls der alle Flipflops zurückstellt.
In Stellung "AMP" werden die Punkte 4 und 6 an Masse gelegt.
Es wird also allen Flipflops ununterbrochen ein Rückstell-
impuls zugeführt. Drückt man jetzt eine Taste, dann hat der
positive Impuls keinen Effekt. Ausserdem wird die Tonmotor-
Steuerungseinheit P207 ausser Betrieb gestellt, indem man
Punkt 5 über Schalter SK6 an Erde legt.
Zur Erläuterung der Tonachsen- und Spulenmotorregelung
siehe die Beschreibungen der betreffenden Einheiten.
Gegenkopplung, die einem zu weiten Aussteuern entgegen-
wirkt. Bei TS6 fehlt diese Gegenkopplung. Aus diesem Grunde
wurde eine Serienschaltung von Zenerdiode Dl und Diode 2
in den Basiskreis aufgenommen.
Wenn die negative Amplitude des NF-Signals den Schwellen-
wert dieser Serienschaltung übersteigt (ca. 5,8 V), leiten
die Dioden, so dass die Spannung zwischen Basis und
Emitter von TS6 begrenzt wird.
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