Betriebsanleitung/Operating manual
F1301/F13C1
4.2
Messvorgang und Ausgangssignal
Durch die in Messrichtung wirkende Kraft wird die Messfeder elastisch
verformt und damit auch die eingeschweißte Dünnfilmzelle.
Diese Verformung erzeugt eine Widerstandsänderung der einzelnen
Brückenwiderstände. Wird die Messbrücke nun mit einer Speise-
spannung versorgt, erhält man am Brückenausgang ein zur Kraft
proportionales Messsignal. Dieses Signal kann entweder direkt
ausgegeben (c=2 mV/V) oder mit Hilfe von integrierten Verstärkern als
normiertes 4-20mA oder 0-10V Ausgangssignal bereitgestellt werden.
5
Bedingungen am Einsatzort
5.1
Umgebungstemperatur
Für den Einsatz gilt der im Datenblatt angegebene Temperaturbereich
von -20°C bis +80°C. Außerhalb dieses Temperaturbereichs sind die
spezifizierten Fehlergrenzen nicht garantiert.
Temperaturgradienten im Kraftaufnehmer müssen möglichst vermieden
werden. Einseitige bzw. lokale Erwärmung des Kraftaufnehmers kann
zu großen Messfehlern führen.
Die im Datenblatt angegebenen Temperaturfehler beziehen sich
immer auf die gesamte Messeinrichtung bis zum Stecker oder
Kabelende (inklusive integriertem Verstärker).
5.2
Feuchtigkeits- und Korrosionsschutz
Durch die Schutzart IP67 nach EN 60529:1991+A1:2000 / IEC 529
stellen tropisches Klima und Kondenswasserbildung kein Problem dar.
Die Messfeder ist vollständig aus nichtrostendem Stahl hergestellt.
Das Verstärkergehäuse mit Steckeranschluss besteht aus Aluminium.
Die Ausführung der Zubehörkabel entspricht ebenfalls der Schutzart
IP67.
5.3
Ablagerungen
Staub, Schmutz und sonstige Gegenstände dürfen sich nicht so
Ablagern, dass sie einen Kraftnebenschluss zur Messfeder bilden, da
dadurch das Messsignal verfälscht wird.
6
Mechanische Einbaubedingungen von Druckkraftaufnehmern
6.1
Vorkehrungen bei der Montage
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BD_BE 982
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