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des Betriebs reißen. Es ist daher auf ein wenig Spiel in der Sägekette zu achten, aber eben nicht so viel, dass
die Treibglieder aus der Führungsschiene springen. Die Kette muss stets leichtgängig auf der Führungsschiene
laufen.
Überprüfen der Kettenbremse
WARNUNG! Tragen Sie zum Schutz vor Verletzungen bei der Handhabung der Sägekette (24) stets
Schnittschutzhandschuhe.
WARNUNG! Bei der Kettenbremse handelt es sich um eine wichtige Sicherheitseinrichtung dieser Kettensäge.
Sie schützt den Bediener im Falle von Rückschlag, indem die Sägekette in ihrer Vorschubbewegung angehalten
wird. Die einwandfreie Funktion der Kettenbremse ist vor jedem Gebrauch durch den Bediener sicherzustellen.
Sorgen Sie dafür, dass der Motor abgeschaltet ist, während die folgenden Überprüfungen vorgenommen
werden:
1. Kontrollieren Sie die Funktion der Kettenbremse von Hand, indem Sie den vorderen Handschutz (9)
vorwärts in Richtung Führungsschiene schieben. Die Sägekette darf sich dabei nicht drehen.
2. Lösen Sie die Kettenbremse, indem Sie den vorderen Handschutz zum Frontgriff (10) ziehen, bis ein
Klickgeräusch zu hören ist. Die Sägekette lässt sich jetzt wieder drehen.
3. Halten Sie die Kettensäge waagerecht. Lassen Sie den vorderen Handgriff bei abgeschaltetem Gerät los,
so dass die Spitze der Führungsschiene in einem Abstand von höchstens 60 cm auf einen Baumstumpf
oder an anderes Stück Holz trifft. Die Kettenbremse muss dabei greifen und die Sägekette darf sich nicht
bewegen.

Bedienung

WARNUNG! Kettensägen sind potentiell gefährliche, bei hoher Geschwindigkeit arbeitende Werkzeuge
zur Holzbearbeitung. Um das Verletzungsrisiko möglichst gering zu halten, müssen besondere
Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Nachlässiger und/oder unsachgemäßer Gebrauch kann schwerste bis
tödliche Verletzungen zur Folge haben. Bedienen Sie Kettensägen immer mit beiden Händen. Das Gerät darf
nicht von mehreren Personen gemeinsam eingeschaltet oder betrieben werden.
WARNUNG! Tragen Sie bei der Arbeit mit dieser Kettensäge stets angemessene persönliche Schutzausrüstung,
darunter Schutzbrille, Gehörschutz, Waldarbeiterhelm mit schlagfester Sichtscheibe, Schutzhandschuhe,
Schnittschutzhose und Sicherheitsschuhe.
WARNUNG! Schalten Sie das Gerät bei übermäßigen Motorgeräuschen, Vibrationen, Rauch- oder (außer vom
Auspuff ausgehender) Geruchentwicklung und bei trägem Betrieb oder verringerter Leistung der Kettensäge
sofort aus.
Hinweis: Untersuchen Sie den Arbeitsbereich vor Inbetriebnahme einer Kettensäge auf mögliche Gefahren
und Fluchtwege.
Anlassen und Abschalten des Motors
WARNUNG! Befolgen Sie zur Vermeidung von Verletzungen stets das unten beschriebene Anlassverfahren.
Lassen Sie die Kettensäge nicht zum Einschalten auf den Boden aufkommen. Dieses Vorgehen ist äußerst
gefährlich und kann zum Verlust der Gerätekontrolle führen.
WARNUNG! Klemmen Sie zum Einschalten der Säge keinesfalls die Führungsschiene zwischen die Beine!
Hinweis: Um den Anlassvorgang zu erleichtern, ist diese Kettensäge mit einer Ansaugfunktion ausgestattet.
Dabei wird Kraftstoff in die Kraftstoffanlage und den Vergaser geleitet. Vor dem Anlassen der Kettensäge muss
daher der Pumpball (39) betätigt werden.
1. Aktivieren Sie die Kettenbremse (32), indem Sie den vorderen Handschutz (9) vorwärts schieben.
2. Nehmen Sie den Kettenschutz (23) von der Führungsschiene (22) ab.
3. Stellen Sie den Motorschalter (14) nach oben auf „Ein" („On").
4. Ziehen Sie den Gasknopf (15) heraus.
5. Lassen Sie durch dreimaliges Drücken des Pumpballs (39) Kraftstoff in die Zündung einspritzen (siehe Abb.
X).
6. Legen Sie die Kettensäge auf eine ebene Fläche auf dem Boden. Vergewissern Sie sich, dass die
Sägekette (24) weder den Boden noch andere Gegenstände berührt.
7. Legen Sie Ihre linke Hand um den Frontgriff (10) und drücken Sie ihn herunter.
8. Schieben Sie Ihre rechte Schuhkappe in den hinteren Handgriff (19), um die Kettensäge still zu halten
(siehe Abb. IV).
9. Greifen Sie den Griff des Anwerfgriffs (11) mit der rechten Hand.
10. Ziehen Sie den Anwerfgriff langsam nach außen, bis Sie einen leichten Widerstand spüren, und ziehen Sie
ihn dann einige Male abrupt, bis der Motor kurz anspringt, aber sofort wieder abstirbt.
11. Drücken Sie den Gasknopf ein.
12. Betätigen Sie den Anwerfgriff erneut, bis der Motor anspringt.
13. Nehmen Sie langsam den Fuß aus dem hinteren Handgriff und heben Sie das Gerät am Frontgriff auf.
14. Stellen Sie den Motorschalter zum Abschalten wieder nach unten auf „STOP".
Starten eines abgesoffenen Motors
Hinweis: Dieser Abschnitt bezieht sich auf Motoren, in deren Brennraum Kraftstoff gelaufen ist und NICHT auf
Motoren, die Wasserschäden davongetragen haben. Falls Wasser in Ihren Stromerzeuger eingedrungen ist,
muss er zur Reparatur dem GMC-Kundendienst übergeben werden.
Vor dem Starten eines durch Kraftstoff beeinträchtigten Motors müssen die folgenden Wartungsarbeiten
durchgeführt werden:
1. Drehen Sie die Abdeckungsschraube (13) im Gegenuhrzeigersinn und entfernen Sie die Luftfilterabdeckung
(12).
2. Entfernen Sie den Luftfilter (38) (siehe Abb. C).
3. Ziehen Sie den Zündkerzenstecker (39) von der Zündkerze (40) ab (siehe Abb. D).
4. Verwenden Sie den mitgelieferten Kombischlüssel (1), um die Zündkerze im Gegenuhrzeigersinn
herauszudrehen.
5. Reinigen Sie die Zündkerze, falls diese Verkrustungen aufweist oder mit Kraftstoff befeuchtet ist (siehe
„Zündkerzenwartung"). Tauschen Sie die Zündkerze bei Bedarf aus.
6. Entfernen Sie überschüssigen Kraftstoff aus der Verbrennungskammer, indem Sie den Anwerfgriff (11) bei
entfernter Zündkerze mehrfach langsam betätigen.
7. Installieren Sie die Zündkerze wieder und ziehen Sie sie mit dem Kombischlüssel an.
Hinweis: Zum Anziehen der Zündkerze wird ein Drehmomentschlüssel (nicht im Lieferumfang enthalten) mit
einem auf 20 Nm eingestellten Anzugsmoment empfohlen.
8. Wiederholen Sie das Anlassvorgehen, als sei der Motor bereits warm, d.h. ohne Drossel (Choke).
Überprüfen der Kettenschmierung
Nach dem Anlassen des Motors muss der Bediener vor Beginn der Arbeit überprüfen, dass die
Kettenschmierung ausreichend Kettenöl dosiert:
1. Lösen Sie bei laufendem Motor die Kettenbremse, indem Sie den Handschutz (9) in Richtung des
Frontgriffs (10) ziehen.
2. Halten Sie die Kettensäge mit beiden Händen fest und richten Sie die Führungsschiene (22) Richtung
Boden (siehe Abb. V).
3. Lösen Sie die Gashebelsperre (16) und drücken Sie den Gashebel (17).
4. Lassen Sie die Kettensäge bei mittlerer Drehzahl laufen. Kettenöl sollte nun sichtbar auf den Boden
spritzen.
5. Falls kein Öl austritt oder die Ölmenge unzureichend ist, befolgen Sie die Anweisungen unter „Anpassen
der Kettenölzuführung" im Abschnitt „Instandhaltung".
WARNUNG! Wenn die Sägekette läuft, können gefährliche Reaktionskräfte auftreten. Bei jeder Kettensäge
besteht die Gefahr, dass die Schnittkräfte, die zum Sägen des Holzes eingesetzt werden, sich umkehren und
gegen den Bediener richten. Falls die rotierende Sägekette bei der Berührung mit einem Fremdkörper oder
beim Verklemmen der Säge plötzlich anhält, können Reaktionskräfte unvermittelt auftreten. Diese Kräfte
können dazu führen, dass der Bediener die Kontrolle über die Kettensäge verliert, was zu schweren bis
tödlichen Verletzungen führen kann. Das Verständnis der potentiell auftretenden Reaktionskräfte kann dem
Bediener dabei helfen einen Kontrollverlust zu verhindern. Die wichtigsten Kräfte sind Rückschlag (siehe
„Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von Rückschlag"), Rückstoß und Hineinziehen.
Transportieren der Kettensäge
WARNUNG! Schalten Sie den Motor stets aus, bevor Sie die Kettensäge ablegen oder transportieren. Das
Tragen von Kettensägen bei laufendem Motor ist äußerst gefährlich und kann zu schweren bis tödlichen
Verletzungen führen.
Bringen Sie vor dem Transport stets den Kettenschutz (23) auf der Führungsschiene (22) an. Tragen Sie
die Säge am Frontgriff (10), mit der Führungsschiene nach hinten weisend.
Hinweis: Lassen Sie den Motor vollständig abkühlen, bevor Sie den Kettenschutz (23) auf der Führungsschiene
(22) anbringen oder die Kettensäge in einem Fahrzeug transportieren. Der Auspufftopf (34) wird bei der
Verwendung äußerst heiß.
Erläuterung der bei der Arbeit mit Kettensägen auftretenden
Reaktionskräfte
Hineinziehen (siehe Abb. VI):
Hineinziehen tritt auf, wenn die Sägekette (24) plötzlich an der Unterseite der Führungsschiene (22) anhält, z.B.
wenn sie in der Schnittkerbe verklemmt oder auf einen Fremdkörper im Holz trifft. Die Säge wird gewaltsam
nach vorne gerissen, was dazu führen kann, dass der Bediener die Kontrolle über die Kettensäge verliert.
Andere Gründe für das Auftreten von Hineinziehen sind eine zu niedrige Kettengeschwindigkeit beim Schnitt
und ein falsches Ansetzen des Krallenanschlags (8) während des Sägens.
WARNUNG! Beim Sägen von dünnen Ästen und schlanken Bäumen besteht ein besonders hohes Risiko des
Hineinziehens. Dünne Objekte können sich leicht in der Kette verkanten.
Vermeiden von Hineinziehen:
43
D

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