Metallisch dichtendes System
eka complex medi E (einwandig)
Wanddicke 0,6 mm
Einwandiges System -
Einwandiges System - Montageanleitung
Das System „eka complex medi E" ist ein universelles einschaliges System zur Ableitung von Abgasen aus Wärmeerzeugern, die mit Öl, Gas
oder Festbrennsto en betrieben werden. Es ist in einen Schornstein oder in einen Schacht mit Feuerwiderstand 90 Minuten einzubauen.
Vor Beginn des Einbaues ist der zu verwendende Schacht von Verbrennungsprodukten oder losen Bestandteilen zu reinigen.
Die Dimensionierung der Anlage erfolgt nach EN 13384-1/2.
Verwendung als Schornstein für Öl- Gas- und
Festbrennsto - Wärmeerzeuger Unterdruck
Abschlußelement
Abschlußelement
AE
AE
(Alternativ
(Alternativ
Längenelement
Längenelement
1080 mm
1080 mm
L10
L10
Feuerungsanschluß 87°
Feuerungsanschluß 87°
F87
F87
Prüfö nung medi
Prüfö nung medi
PM
PM
Kodensatschale
Kodensatschale
K
4.27
eka-edelstahlkamine gmbh · robert-bosch-straße 4 · D-95369 untersteinach · tel: (+49) 92 25/9 81 - 01
Vor der Montage muß darauf geachtet werden, dass Mu e und Einsteckende frei
von Verunreinigungen sind. Innenseite der Mu en und Außenseiten der Einste-
ckenden können bei druckdichter Ausführung mit Keramikpaste dünn eingestri-
chen werden.
Es wird mit dem Aufbau der Kombination Kondensatschale / Prüfö nung /
Feuerungsabzweig oder Bogen mit Stützfuß / Prüfö nung begonnen. Von der
Schornsteineinmündung aus werden jetzt, beginnend mit dem Längenelement
mit Schlaufe, die nötigen Rohre mittels Seil abgelassen. Falls erforderlich, wird
im Dachbereich die obere Prüfö nung eingebaut. Im Abstand von ca. 2-3 m sind
die Abstandshalter zum Zentrieren der Rohrsäule im Schacht einzubauen. Die
Einbaulänge des Längenelementes L10 beträgt 1000 mm, kürzere Längen sind
durch Verwendung der Längenelemente L5, L3, L2, L1 realisierbar. Ggf. ist auch
/ AERO
ein kürzbares Längenelement einsetzbar. Jede einzelne Steckverbindungen ist
AEH2)
mechanisch zu verfestigen. Ein Verkanten ist zu vermeiden. Die Steckverbin-
dungen müssen sauber sein.
Anschließend wird das Abschlusselement ( vorzugsweise mit Hinterlüftung )
auf dem Kaminkopf befestigt. Dabei ist das durchgeführte oberste Längenele-
ment auf das erforderliche Maß zu kürzen und der Regenkragen zu montieren.
Dieser ist ggf. zum Edelstahlrohr abzudichten.
Weiterhin ist der Schornsteinkopf gegenüber dem Abschlußblech so abzudich-
ten, daß Nässe nicht in den verbleibenden Ringspalt gelangen kann.
In der Verbindungsleitung ist jede Steckverbindungen mit dem Set Verbin-
dungs ansch mit Muttern und Schrauben FL (siehe Skizze) zu sichern.
Anfallendes Kondensates ist entsprechend den Bestimmungen des ATV - Merk-
blattes M251 „Kondensate aus Brennwertkesseln'' - Fassung November 1998 - der
Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. abzulei-
ten.
Die Abgasanlage darf schräggeführt werden. Zulässig sind Schrägführungen bis
90° (empfehlenswert max. 45°).
Zwischenstützen sind bei größeren Bauhöhen als 30 m und bei großen Nenn-
weiten erforderlich. Hier ist Rücksprache mit eka- edelstahlkamine gmbh zu hal-
ten.
Das System eka complex medi E wird ohne Isolierung eingebaut. Eine Isolierung
ist jedoch bei Anschluß von Festbrennsto kesseln ( schnelleres Aufheizen ) oder
Ölkesseln ( ggf. Geräuschdämmung ) empfehlenswert.
Bei der Ausführung der Anlage als überdruckdichte H1- Anlage ( z.B. für BHKW
u.a. ) ist unter jeder Zwischenstütze ein Kompensator anzubauen, der thermische
Längsdehnungen aufnimmt. Gleiches gilt auch vor Umlenkungen und in der Ver-
bindungsleitung (generell muß die Verbindungsleitung mit einem Gefälle von
ca. 3° zum Wärmeerzeuger ausgeführt werden). Mit dem zuständigen Bezirks-
schornsteinfegermeister ist bei der Planung zu klären, ob eine obere Prüfö -
nung in der Nähe der Mündung der Abgasanlage erforderlich ist. Eine Hinter-
lüftung der Anlage ist vorzusehen. Der Abstand zu brennbaren Bauteilen wird
von der Außenschale des Schachtes gemessen. Der Mindestabstand zwischen
Außenseite Innenrohr und Innenseite Schacht beträgt 10 mm bei Unterdruckan-
lagen, sonst 20 mm.
Stimmen Sie geplante Querschnittsverminderungen vor Beginn der
Baumaßnahmen mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister ab.
In einigen Ländern ist eine Bauanzeige oder ein Bauantrag erforderlich.
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