Paul Hochköpper GmbH & Co. KG • Postfach 1727 • D-58467 Lüdenscheid • Tel.: (02351)185-0 • Fax: (02351)27666 • e-mail: peha@peha.de • Internet: www.peha.de
Windsensor und Auswerteeinheit
Art.Nr.: 940 RS / 940 WS-AE
1. Beschreibung
Der Windsensor 940 WS mit der Auswerteeinheit 940 WS-AE wird vorwiegend zum
Schutz von elektromotorisch betriebenen Rollläden, Jalousien, Dachfenstern u.a.
in Verbindung mit dem PHC-System eingesetzt. Die Auswerteeinheit benötigt eine
Betriebsspannung von 24V DC. Der Windsensor (Anemometer) wird vom Wind an-
getrieben. Dabei wird ein pulsierender Konstantstrom erzeugt und über den Eingang
S2 der Auswerteeinheit aufgenommen. Die Frequenz des pulsierenden Stromes ist
das Maß für die aktuelle Windstärke. Wird der eingestellte Schwellwert (Windstärke)
überschritten erfolgt nach ca. 10s der Einschaltvorgang. Das Ausschalten erfolgt 10
min nach Unterschreiten der nächst kleineren Windstärke.
2. Anschluss an das PHC-Eingangsmodul 940/24 EM
0V-Klemme
Eingang I0...I15
940/24EM
940/24EM
940 WS-AE
0V
+24V
940 SPV
940 SPV
3. Montage
Der Einbau der Auswerteeinheit 940 WS-AE in der Verteilung erfolgt durch Aufschnap-
pen auf eine Hutprofilschiene DIN EN 50022. Unmittelbar nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung erfolgt ein kurzer Blinkcode an der Störungs-LED, der die Ini-
tialisierungsphase signalisiert. Die Montage darf nur von einer autorisierten Fachkraft
vorgenommen werden!
Folgendes ist zu beachten:
• Montageort des Windsensors 940 RS.
• Berücksichtigung von Windverwirbelungen z.B. an Gebäuden.
• Richtige Einschätzung der Windbelastbarkeit der Außenanlage.
• Reaktionszeit / Leichtgängigkeit der Motoren und der Außenanlage.
• Saubere Installation.
4. Störungen
Über zwei Leuchtdioden in der Front der Auswerteinheit wird der aktuelle Status
des Gerätes angezeigt. Blinkt die LED „Störung" ist zwar die Überwachungsfunktion
noch gewährleistet, die Ursache sollte aber ergründet werden.
Tritt eine Störung in der Art auf, dass eine korrekte Überwachung nicht mehr garan-
tiert werden kann, leuchtet die LED „Störung" dauernd und es wird zusätzlich der
Ausgangskontakt sowie die LED „Ein" eingeschaltet.
Störungsanzeige
LED „Störung" blinkt; 24V Ausgang A2
(1.6) blinkt; LED „Ein" leuchtet nicht;
statischer Ausgang A1 (1.2) 0V;
Relais nicht angesteuert;
(Überwachungsfunktion bleibt erhalten)
LED „Störung" leuchtet, A2 (1.6) 24V;
LED „Ein" leuchtet, A1 (1.2) 24V;
(Relais angesteuert)
Die Störungsanzeige ist nach Behebung der Störung innerhalb von ca. 10s selbst-
rücksetzend oder durch kurzzeitiges Entfernen der 24V DC rücksetzbar. Die Einstel-
lung des gewünschten Windschwellwertes erfolgt über einen 8-stufigen Schalter an
der Gerätefront. Dabei ist zu beachten, dass ein höherer Windschwellwert aus Si-
cherheitsgründen erst nach einem kurzzeitigen Entfernen der Versorgungsspannung
akzeptiert wird. Ein niedrigerer Windschwellwert hingegen wird sofort übernommen.
940 WS (Rev04_100119)
940 RS
•
•
•
•
•
•
mögliche Ursache
• Zu hoher Leitungswiderstand
• Hoher Kontaktwiderstand
am Reedkontakt
• Schlechte Klemmstellen
• Drahtbruch in der Zuleitung
• Defekt im Windsensor
• Windsensor nicht angeschlossen
5. Technische Daten Auswerteeinheit 940 WS/AE
D
Betriebsspannung
Eigenverbrauch
Anschlüsse
Ausgang A2
Relaisausgang
Einstellbereiche
Schalthysterese
Anzeigen
Alarmverzögerung
Temperaturbereich
Anschlussklemmen 1 x 2,5 mm² oder 2 x 1,5 mm²
Prüfvorschriften
Schutzart
Passender Wandhalter für den Windsensor 940 WS Art.-Nr.: 94 WS/RS
6. Windstärketabelle
Grad Bezeichnung
0
Still
1
Leiser Zug
2
Leichte Brise
Schwache
3
Brise
4
Mäßige Brise
5
Frische Brise
6
Starker Wind
7
Steifer Wind
Stürmischer
8
Wind
9
Sturm
Schwerer
10
Sturm
Orkanartiger
11
Sturm
12
Orkan
* Die unterstrichenen Werte sind die mit dem Drehschalter einstellbaren Schaltwerte.
7. Gewährleistung
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des Gerätes und der Garantiebedingun-
•
gen. Sie ist dem Benutzer zu überreichen. Die technische Bauart der Geräte kann
•
sich ohne vorherige Ankündigung ändern. PEHA Produkte sind mit modernsten
•
Technologien nach geltenden nationalen und internationalen Vorschriften hergestellt
•
und qualitätsgeprüft. Sollte sich dennoch ein Mangel zeigen, übernimmt PEHA, un-
•
beschadet der Ansprüche des Endverbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber
seinem Händler, die Mängelbeseitigung wie folgt:
Im Falle eines berechtigten und ordnungsgemäß geltend gemachten Anspruchs
wird PEHA nach eigener Wahl den Mangel des Gerätes beseitigen oder ein man-
gelfreies Gerät liefern. Weitergehende Ansprüche und Ersatz von Folgeschäden
sind ausgeschlossen. Ein berechtigter Mangel liegt dann vor, wenn das Gerät bei
Übergabe an den Endverbraucher durch einen Konstruktions-, Fertigungs- oder Ma-
terialfehler unbrauchbar oder in seiner Brauchbarkeit erheblich beeinträchtigt ist. Die
Gewährleistung entfällt bei natürlichem Verschleiß, unsachgemäßer Verwendung,
Falschanschluss, Eingriff ins Gerät oder äußerer Einwirkung. Die Anspruchsfrist be-
trägt 24 Monate ab Kauf des Gerätes durch den Endverbraucher bei einem Händler
und endet spätestens 36 Monate nach Herstellung des Gerätes. Für die Abwicklung
von Gewährleistungsansprüchen gilt Deutsches Recht.
B2: 24V DC + 10%; B1: 0V DC
ca. 10 mA
15: Schließer; 16: Öffner; 18: Bockpol
Blinkender Halbleiterausgang +24V/50mA
Potentialfreier Relaisausgang Wechsler
230V AC / 2A bzw. 50V DC / 0,5A
Windstärke 3 - 10 (siehe Windstärkentabelle)
Einschaltverzögerung: ca.10 s
Ausschalten: ca. 10 min nach Unterschreiten der
nächst kleineren Windstärke
Ein:
Schwellwert überschritten
Störung: Windsensor defekt, Kabelbruch
Fehler muss ca. 5 s anstehen
-10 bis + 45°C
EN 60669-2-1
IP40, bei Verteilereinbau, Gehäusematerial ABS
Beschreibung
Vollkommene Luftruhe
Rauch steigt nicht gerade empor,
Blätter noch unbewegt
Eben für das Gefühl bemerkbar
Blätter bewegen sich, Wasser kräuselt sich
Kleine Zweige bewegen sich,
Papier hebt sich vom Boden
Größere Zweige bewegen sich,
Wellenbildung
Starke Zweige bewegen sich, an Hausecken
u.a. hörbar, Schaumkämme auf Wellen
Schwächere Baumstämme bewegen sich,
gegen den Wind schreiten wird behindert
Ganze Bäume bewegen sich
Dachziegel u.ä., leichtere Bauten
werden umgeworfen
Bäume und leichte Bauten
werden umgeworfen
Schwere zerstörende Wirkung
Verwüstende Wirkung
bei Störung
max.
m/s *
0...0,2
0,3...1,5
1,6...3,3
3,4...5,4
5,5...7,9
8,0...10,7
10,8...13,8
13,9...17,1
17,2...20,7
20,8...24,4
24,5...28,4
28,5...32,6
32,7...36,9
D - 1
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