Emv-Gerechter Aufbau - Siemens simovert masterdrives Operating Instructions Manual

Motion control frequency inverter (dc-ac) chassis type
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06.2006
6

EMV-gerechter Aufbau

Regel 1
HINWEIS
Regel 2
Regel 3
Regel 4
Regel 5
Regel 6
Regel 7
Regel 8
Siemens AG
6SE7087-6KN50
SIMOVERT MASTERDRIVES
Die Grundregeln der EMV
Die Regeln 1 bis 13 sind allgemein gültig. Die Regeln 14 bis 20 sind
besonders zur Begrenzung der Störaussendung wichtig.
Alle metallischen Teile des Schaltschranks sind flächig und gut leitend
miteinander zu verbinden. (Nicht Lack auf Lack!) Gegebenenfalls
Kontakt- oder Kratzscheiben verwenden. Die Schranktür ist über
möglichst kurze Massebänder mit dem Schaltschrank zu verbinden.
Die Erdung von Anlagen/Maschinen ist in erster Linie eine Schutzmaß-
nahme. Bei Antrieben hat sie jedoch Einfluss auf Störaussendung und
Störfestigkeit. Die Erdung eines Systems kann sternförmig oder flächig
erfolgen. Bei Antrieben ist die Flächenerdung vorzuziehen, d. h. alle zu
erdenden Teile der Anlage werden flächig oder maschenförmig
verbunden.
Signalleitungen und Leistungskabel sind räumlich getrennt voneinander
zu verlegen (Koppelstrecken vermeiden!). Mindestabstand: 20 cm.
Trennbleche zwischen Leistungs- und Signalleitungen vorsehen.
Trennbleche sind mehrmals zu erden.
Schütze, Relais, Magnetventile, elektromechanische Betriebsstunden-
zähler etc. im Schaltschrank sind mit Entstörkombinationen zu
beschalten, zum Beispiel mit RC-Gliedern, Dioden, Varistoren. Die
Beschaltung muss direkt an der jeweiligen Spule erfolgen.
Ungeschirmte Leitungen des gleichen Stromkreises (Hin- und Rück-
leiter) sind zu verdrillen, bzw. die Fläche zwischen Hin- und Rückleiter
möglichst klein halten um unnötige Rahmenantennen zu vermeiden.
Unnötige Leitungslängen vermeiden. Koppelkapazitäten und -induktivi-
täten werden dadurch klein gehalten.
Reserveadern an beiden Enden erden. Damit wird eine zusätzliche
Schirmwirkung erreicht.
Generell werden Störeinkopplungen verringert, wenn man Leitungen
nahe an geerdeten Blechen verlegt. Deshalb Verdrahtungen nicht frei
im Schrank verlegen, sondern dicht am Schrankgehäuse bzw. an
Montageblechen führen. Dies gilt auch für Reservekabel.
Tacho, Encoder oder Resolver müssen über eine geschirmte Leitung
angeschlossen werden. Der Schirm ist am Tacho, Encoder oder
Resolver und am SIMOVERT MASTERDRIVES großflächig
aufzulegen. Der Schirm darf keine Unterbrechungen aufweisen, z. B.
durch Zwischenklemmen. Für Encoder und Resolver sollten die fertig
konfektionierten Leitungen mit Mehrfachschirmung verwendet werden
(siehe Katalog DA65).
Betriebsanleitung
EMV-gerechter Aufbau
6-1

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